Rheinische Post

Andreas Quartier hat eine neue Treppe

Die neuen Stufen vor dem Neubau an der Mühlenstra­ße sind von allen Seiten betretbar.

- VON NICOLE LANGE

ALTSTADT Knapp zwei Monate nach Beginn der Bauarbeite­n ist die neue Treppe des Andreas Quartiers an der Mühlenstra­ße komplett fertiggest­ellt. Zum Eingang des Gebäudes führen jetzt fünf jeweils 60 Zentimeter tiefe Stufen, die von allen Seiten betretbar sind. An den Seiten der breiten Treppe sind breite Stelen aus brüniertem Messing aufgestell­t, die die Anmutung der Eingangstü­r aufnehmen. Die Arbeiten sind damit im angepeilte­n Zeitplan geblieben.

Ende 2017 war der Edel-Wohnkomple­x mit Hotel und Gastronomi­e-Angeboten im ehemaligen Amts- und Landgerich­t an der Mühlenstra­ße eröffnet worden. Dass schon kurz danach wieder Baufahrzeu­ge anrollten, hatte an der man- gelnden Offenheit gelegen: Die Betreiber sorgten sich, dass die nur von den Seiten betretbare­n Stufen für potenziell­e Besucher der als „Wohnzimmer Düsseldorf­s“bewor- benen Bar eine Hürde darstellte­n. Zudem hatte man auf alten Bildern aus den 20er-Jahren entdeckt, dass die Treppe auch schon früher zu allen Seiten offen war. Ursprüngli­ch hatte sogar eine Vorfahrtsm­öglichkeit für Autos dazugehört – eine solche Lösung war jedoch wegen der zu geringen Tiefe des Grundstück­s keine Option.

Das Düsseldorf­er Büro SOP-Architekte­n, das bereits den Neubau des Quartiers verantwort­et hatte, kümmerte sich auch um den Entwurf und die Umsetzung der neuen Treppe. Diese beinhaltet zudem drei neue Handläufe aus Messing, und die Blumenkübe­l vor dem Haus wurden vereinheit­licht. Die Arbeiten wurden zudem genutzt, um ein kleines Vordach am Eingang zu installier­en – etwa um wartende Besucher vor dem Regen zu schützen. Dieses war trotz seiner geringen Dimension der schwierigs­te Punkt gewesen, weil hier erst umfassend mit dem Denkmalsch­utz verhandelt werden musste.

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Die Treppe vor dem Haupteinga­ng des Andreas Quartiers ist nach zweimonati­gen Bauarbeite­n von allen Seiten betretbar.

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