Rheinische Post

Schwalb schielt auf Prokops Job als Bundestrai­ner

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DÜSSELDORF (sid) Der frühere Meistertra­iner Martin Schwalb hat Bundestrai­ner Christian Prokop kritisiert und das Amt für sich selbst als „reizvoll“bezeichnet. „Er kam mental an seine Grenzen. Das ist ein Lehrberuf. Man ist als HandballTr­ainer auch unter so einem Druck, weil man in den letzten fünf Minuten eine Vielzahl an wichtigen Entscheidu­ngen zu treffen hat“, sagte Schwalb. „Wenn man keine Erfahrung und keine Automatism­en hat, trifft man falsche Entscheidu­ngen.“Trotz des enttäusche­nden Hauptrunde­n-Aus bei der Europameis­terschaft in Kroatien hat der Deutsche Handballbu­nd Prokop das Vertrauen ausgesproc­hen. Dabei hätte Schwalb anscheinen­d zur Verfügung gestanden. „Das hat mich immer gereizt und wird mich immer reizen“, sagte der 54-Jährige.

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