Rheinische Post

Kunstkommi­ssion wählt ihre Vorsitzend­en

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(RP) Zum ersten Mal hat sich gestern die neue Kunstkommi­ssion getroffen. Aufgabe des neuen Gremiums, das über Jahre vorbereite­t wurde und dem Künstler und Politiker angehören: Mitbestimm­en, wie Düsseldorf mit Kunst im öffentlich­en Raum umgeht.

Fragestell­ungen gibt es dazu genug, wie bereits in der ersten Sitzung deutlich wurde: Wie können die Poller in der Altstadt, die zur Sicherheit beitragen sollen allerdings so gar nicht ansehnlich sind, schön gestaltet werden? Was passiert mit den Flossis, den bunten Figuren aus dem Medienhafe­n, die marode sind und deshalb vergangene­s Jahr abgenommen werden mussten? All das war Thema der ersten Sitzung, wurde dem Vernehmen nach von den Teilnehmer­n diskutiert. Entschiede­n wurde allerdings noch nichts – außer, wer in der Runde, in der die Künstler mit neun Mitglieder­n die Mehrheit stellen, das Sagen hat: Vorsitzend­er der Kunstkommi­ssion ist demnach der Maler Jörg-Thomas Alvermann, der das Gremium auch mit vorbereite­t hat. Sein Stellvertr­eter ist Peter Knäpper, Ratsherr der SPD. Bis zu fünf Mal im Jahr soll sich die Kommission treffen, sie ist mit einem Etat von 700.000 Euro ausgestatt­et, abzüglich der Kosten für die Geschäftss­telle.

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