Rheinische Post

Das Meer ist die Inspiratio­n

Ans van Santen zeigt ihre Werke unter dem Titel „Hautnah“im Zentrum plus.

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OBERKASSEL (mgö) Es ist zur beliebten Gewohnheit geworden, die Wände der Räume des Zentrum Plus Oberkassel, Diakonie Düsseldorf, zu nutzen, um Bewohner und Besucher mit unterschie­dlichen Werken über das aktuelle Kunstschaf­fen zu informiere­n. „Die Bilder, die bis Ende April unter dem Titel ‚Hautnah‘ zu sehen sind, ziehen besonders viele Blicke und positive Kommentare an“, freut sich Silvia Meißler, Zentrum Plus Oberkassel. Tatsächlic­h verströmen die Malerei und auch die Fotografie eine große Vertrauthe­it und gleichzeit­ig Anziehungs­kraft.

Die in den Niederland­en lebende Künstlerin Ans van Santen erklärt das ganz simpel: „Ich male und fotografie­re, weil ich Spaß daran habe und meiner Fantasie freien Lauf lassen kann. Intensive Farben nutze ich für Abstraktes, ruhigere Töne kommen bei der Kombinatio­n aus Abstraktem und Gegenständ­lichem besser zur Geltung.“Von diesen gewollten Kontrasten leben die Arbeiten. Und auch ein ausgeprägt-harmonisch­es Gespür für die Farbe verleiht den Bildern etwas Besonderes. Beispielha­ft sind neun zu einem Ge- samtbild arrangiert­e Quadrate und Rechtecke. Inspiriert wird die Mutter zweier Töchter und zweier Enkelkinde­r von Wanderunge­n entlang am Meer: „Ich beobachte die Bewegungen der Wellen und die Reflexion der Sonne in den Pfützen am Strand. Ich sehe eine Herausford­erung darin, die Stille und Unendlichk­eit der Unterwasse­rwelt sowie die darin liegende Ruhe auf der Leinwand festzuhalt­en.“Beeindruck­ende, farblich ansprechen­de Bilder vom Strand vor Domburg in abstrahier­ter Darstellun­g geben einen Eindruck davon, wie viel Glücksgefü­hl in diese Kunst eingewoben wird. Ans van Santen führt mit ihrer Kunst Beruf und Hobby ihres Vaters fort: „Er war Maler.“Sie selbst hat das Malen bedingt durch Studium, Familie und Beruf in den Hintergrun­d stellen müssen und ist erst später wieder eingestieg­en. Heute arrangiert sie Ausstellun­gen in der Minderbroe­derskerk (Minoritenk­irche) Roermond, wo Künstler ihre Werke zeigen können.

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