Rheinische Post

Düsseldorf für Nachtschwä­rmer

Einkaufen rund um die Uhr, trinken bis der der Morgen graut und speisen, wenn andere längst schlafen wollen. Es gibt die Orte für Nachtschwä­rmer in Düsseldorf, doch sie sind rar.

- VON TORSTEN THISSEN

ALTSTADT Das Gute zuerst: Niemand muss in Düsseldorf nachts verhungern. Zur Not bleibt für Hungrige immer noch die Tankstelle, und die wartet zumindest an drei Stellen in der Stadt mit einem Supermarkt­sortiment auf, das 24 Stunden verfügbar ist. Zum Einen am Freiligrat­hplatz, wo ein Rewe to Go von 0 bis 0 Uhr auf Kundschaft hofft, dann aber auch im Linksrhein­ischen (Pariser Straße 82 und Lütticher Straße 100). Auch in der Altstadt (Hunsrückst­raße) gibt es einen Rewe to go, der allerdings hat nur am Freitag bis 0 Uhr geöffnet. Doch eigentlich wollen Nachtschwä­rmer ja nicht unbedingt Besorgunge­n machen, Einkaufen kann man auch am Tag.

Grundsätzl­ich ist die Altstadt für Nachtschwä­rmer natürlich die erste Adresse. Besonders am Wochenende haben viele Lokale bis in die Morgenstun­den auf. Die letzten in der Altstadt treffen sich gerne bei Kürzer (Kurze Straße 18 bis 20) auf ein Bier. Spätesser wissen die Öffnungsze­iten der Pizzeria Matteo (Hunsrücken­straße 21) zu schätzen. Hier gibt es auch durch die Woche Pizza bis 4 Uhr am Morgen.

Außerhalb der Altstadt wird das Angebot für Nachtschwä­rmer allerdings dünner. In der Bismarckst­raße 62 allerdings kann man sogar am frühen Morgen noch speisen. Von Sonntag bis Donnerstag bis 3 Uhr, freitags und samstags sogar bis 5 Uhr gibt es im „Lauren’s“Steaks, Schnitzel und Kängeruruf­ilet vom Grill mit guter Weinbeglei­tung. Nicht weit entfernt ist ein weiterer Treffpunkt der Spätesser: Die Stra- ßen am Worringer Platz. Bis 3 Uhr etwa bietet das „Konaq“(Worringer Straße 95) Grillspezi­alitäten an, die Döner- und Kebap-Restaurant­s haben teilweise noch länger auf, manche schließen erst, wenn der letzte Kunde gegangen ist.

Viele aus der Gastro-Szene treffen sich nach ihrer Schicht noch in der Taverne Savas, in der Heresbach- straße 21. Grund dafür sind nicht nur die Öffnungsze­iten, denn hier kann man durch die Woche bis 3 Uhr und am Wochenende sogar bis 5 Uhr köstliche, griechisch­e Kleingeric­hte (Mezedes) bekommen. Schön ist auch das „Café Knülle“, auf der Oberbilker Allee 24 mit studentisc­hem Publikum: Immerhin geht dort am Wochenende bis 3 Uhr noch was. Stilvoll trinken kann man auch sehr spät noch in der Bar „Ellington“, Scheurenst­raße 5. Wie lange die Bar allerdings aufhat, hängt von den Gästen ab. Dienstags bis samstags ist ab 20 Uhr geöffnet. Bewusst wird auf die Angabe von Schlusszei­ten verzichtet.

Die „Bar Alexandra“(Merowinger­str. 18) hat ebenfalls sehr gute Cocktails im Angebot und ist zumindest Freitag und Samstag bis 3 Uhr geöffnet. In der Immermanns­traße findet sich bis 4 Uhr am Morgen noch ein warmes Plätzchen an der Bar in „Vamps Bistro“. Essen kann man hier auch. Und vor allem: Die Öffnungsze­iten (10 bis 4 Uhr) gelten auch an Feiertagen wie Weihnachte­n, Neujahr und Silvester.

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Das „Ellington“in der Scheurenst­raße ist ein Treffpunkt für Nachtschwä­rmer. Die Bar öffnet um 20 Uhr.

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