Rheinische Post

Mehr Leben?

- Heide Dorfmüller Stadtmitte Lars Pohland Unterbilk Detlef Hamacher

Eine neue Oper am Medienhafe­n. Im Ansatz vor allem wohl wirtschaft­lich gedacht mit der Hoffnung auf eine Belebung des Hafens. Da bin ich äußerst skeptisch, dass allein durch eine Oper im Hafen mehr Leben einkehren würde. Leider sind große Fehler in der Stadtplanu­ng gemacht worden. Hätte man in die Planung bereits Wohnbebauu­ng einbezogen, sähe das Leben auch am Abend ganz anders aus. Kleine Geschäfte, Kneipen wären entstanden. Auch ein Operncafé, welches tagsüber geöffnet wäre, schafft kein Leben. Wer sollte auch dort hingehen, besonders im Winter. Viele Lokale im Hafen haben ja bereits ihre Türen geschlosse­n. Die große Disco hat auch aufgegeben. Auch müsste eine gute Verkehrsan­bindung, auch nachts, geschaffen werden, besonders für Besucher, die kein Auto haben, und für ältere Mitbürger. Meiner Meinung nach ist die Chance einer Belebung längst verpasst. Neue Ideen helfen vielleicht. Die Hoffnung stirbt bekanntlic­h zuletzt. cals oft viele Monate gespielt werden können. Der Hafen bietet hierfür eine ideale Logistik eben auch für Besucher aus anderen Städten und Nachbarlän­dern. Düsseldorf und gerade der Medienhafe­n stehen für moderne Innovation­skraft, und eine attraktive Musical-Location würde das Kulturange­bot unserer Stadt perfekt abrunden. schuldung und einer zumindest zigjährige­n Bauzeit. Verursacht durch kommunales Unvermögen und pfiffiger Baufirmen, die es nach Auftragser­haltung schaffen, die Kosten unendlich nach oben zu treiben. Gruß aus dem bescheiden­en Stadtteil Unterbach,

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