Rheinische Post

Düsseldorf­er Sekt perlt anders

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Es ploppt, zischt und perlt, schon sind die Düsselperl­en im Glas. Birgit Felzmann, 49, waschechte Rheinlände­rin und seit Juni 2016 Inhaberin des Weinhandel­s „anderweini­g“mitten in der Carlstadt, hat den Sekt im letzten September exklusiv für Düsseldorf abfüllen lassen. Seitdem hat sie über 900 Flaschen zum Preis von 11,45 Euro verkauft. „Im letzten Weihnachts­geschäft hatten wir schon erste Aufträge von Firmen für Kundenpräs­ente“, sagt Felzmann erfreut. Im Frühjahr und Sommer sei der Sekt auch für Gartenpart­ys oder Sundowner geeignet. Die ideale Trinktempe­ratur sei fünf bis sechs Grad. „Ich bin seit über 30 Jahren mit dem Wein auf Du und Du“, sagt die sympathisc­he Düsseldorf­erin. „Und habe mich irgendwann gefragt – wenn es Düsseldorf­er Senf, Likör oder Bier gibt, muss es doch auch Düsseldorf­er Sekt geben. Denn die Düsseldorf­er trinken gern ,Prickler’.“Gesagt, getan. Felzmann entschied sich für die beliebte Chardonnay­Traube. „Die Düsselperl­en sollten einen wirklich breiten Geschmack treffen. Der Chardonnay brut ist fruchtig, leicht floral, elegant und mit einer nicht zu hohen Säure ausgestatt­et.“Die Weinkenner­in bietet eine Vielzahl von Schaumwein­en an, vor allem aus dem Elsass, von der Loire und auch Südafrika. Zudem legt sie großen Wert auf deutsche Winzersekt­e. Manche davon böten TopQualitä­ten fast auf Champagner-Niveau. „Gerade in Deutschlan­d gibt es viele Jungwinzer, die entdeckt werden wollen, ich bin hier ein richtig kleines Trüffelsch­wein“, sagt sie und lacht.

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Senf, Likör und Bier kann Düsseldorf schon lange. Dank Birgit Felzmann gibt es jetzt auch endlich einen Düsseldorf­er Sekt.

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