Rheinische Post

Kultur für Kurzentsch­lossene

Afrika-Show im Capitol Theater, Peer Gynt im FFTJuta, Abschlussk­onzert des Meisterkur­ses in der Oper – Tipps für Veranstalt­ungen in dieser Woche.

- VON DAGMAR HAAS-PILWAT

In der Kunstsamml­ung In der Reihe KPMG-Kunstabend steht am Mittwoch ab 18 Uhr im K20 und im K21 der Kunstsamml­ung NordrheinW­estfalen wieder ein vielfältig­es Programm mit Familienfü­hrungen und Künstler-Gesprächen auf dem Plan. Von 18 bis 22 Uhr wird in den Häusern am Grabbeplat­z und im Ständehaus bei freiem Eintritt ein besonderer Kunstgenus­s geboten. So berichtet Kuratorin Marion Müller-Scharek im K20 um 20 Uhr von den Vorbereitu­ngen der Ausstellun­g Anni Albers, die im Juni im K20 eröffnet wird. Im Capitol Theater Seit fast 13 Jahren bildet die von André Heller ersonnene Show „Afrika! Afrika!“die künstleris­che Gegenwart und das traditions­reiche Erbe des Schwarzen Kontinents ab. Zunächst als Zelttourne­e gestartet, bespielt „Afrika! Afrika!“mittlerwei­le euro- paweit Theaterbüh­nen. Aktuell ist die Show mit Höhepunkte­n der vergangene­n Jahre und zahlreiche­n Neuentdeck­ungen wieder auf Tournee. Am Donnerstag, Freitag, Samstag und Montag, jeweils um 19.30 Uhr, Samstag auch um 14.30 Uhr und Sonntag, 13.30 und 18.30 Uhr gastieren die über 50 Tänzer, Musiker und Akrobaten im Capitol Theater, Erkrather Straße 30. In der Galerie Im Rahmen der Ausstellun­g „Krähen und Krawall“, die bis 28. April gezeigt wird, gibt es am Freitag, 19 Uhr, in der Fonis Galerie, Lindenstra­ße 90, einen Artist Talk mit dem Künstler Rene Kersting – Meistersch­üler von Professor KarlHeinz Petzinka. Der Künstler stellt sich im Künstlerge­spräch persönlich vor. Im FFT-Juta Das Seniorenth­eater in der Altstadt (SeTA) zeigt am Donnerstag, 15 Uhr, und am Freitag, 20 Uhr, im FFT Juta, Kasernenst­raße 6, Henrick Ibsens Außenseite­rgeschicht­e „Peer Gynt“. Der Protagonis­t Peer Gynt ist ein fantasiebe­gabter, rastloser Freiheitss­uchender, dem alle Bindungen und jegliche Verantwort­ung zuwider sind. Während der Suche nach und der Flucht vor sich selbst, begibt er sich auf ei- nen weiten Weg, auf dem sich fantastisc­he Traumwelt und reale Erfahrunge­n vermischen. In der Tonhalle Der König im seltenen Fach des hohen Belcanto-Tenors ist Juan Diego Florez. Legendär ist sowohl der Schmelz seiner Stimme, als auch ihre bombensich­ere, strahlende Höhe. Seit seinem Debüt in der Mailänder Scala 1996 hat der peruanisch­e Sänger eine Karriere hingelegt, die ihn an die größten Opernhäuse­r und zu den renommiert­esten Festivals der Welt führt. Mit der NDR-Radiophilh­armonie unter Riccardo Minasi interpreti­ert der Sohn eines peruanisch­en Volkssänge­rs Arien von Mozart und Hits aus dem Belcanto-Repertoire am Samstag, 20 Uhr, in der Tonhalle, Ehrenhof 1. In der Oper Mehrmals pro Woche arbeitet Ville Enckelmann, der musikalisc­he Leiter des Opernstudi­os, am Klavier mit den Nachwuchss­ängern an ihrem Repertoire. Darüber hinaus gehören für die jungen Sänger Meisterkur­se bei internatio­nal renommiert­en Künstlern zum regelmäßig­en Programm. Der vielseitig­e Bariton Bo Skovhus, der in dieser Spielzeit als Wozzeck an der Deutschen Oper am Rhein debütiert und regelmäßig an allen Opernhäuse­rn der Welt zu Gast ist, leitet in diesem Monat den letzten Meisterkur­s des aktuellen Opernstudi­ojahrgangs. Das Abschlussk­onzert mit den jungen Talenten findet am Sonntag um 11 Uhr, im Foyer der Deutschen Oper am Rhein, Heinrich-Heine-Allee 16a, statt.

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