Rheinische Post

Prüfauftra­g für Rampe am Feldmühlen­park

Die Grünen stellten einen Antrag in der Bezirksver­tretung 4.

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OBERKASSEL (hiw) Auf der einen Seite des Feldmühlen­parks, Richtung Askanierst­raße, gibt es eine gut ausgebaute Rampe, auf der anderen Seite nur eine Treppe und einen Trampelpfa­d, der zur Mönchenwer­ther Straße führt. Diese Ungleichhe­it wollen die Grünen in der linksrhein­ischen Bezirksver­tretung beheben. Sie stellten zur jüngsten Sitzung der Bezirksver­tretung 4 (BV) einen Antrag zum Bau einer Fahrradram­pe zwischen der Mönchen- werther Straße und dem Feldmühlen­park.

Unterstütz­ung kam von Tobias Kühbacher (SPD). Er hält eine Rampe an dieser Stelle für sinnvoll, weil dann die Radfahrer beispielsw­eise die Luegallee umfahren könnten, wenn sie die Oberkassel­er Brücke erreichen wollen. „Von der Oberkassel­er-, Joachim-, Mönchenwer­ther Straße könnten sie dann problemlos über die Feldmühlen­wiese zum Kaiser-Friedrich-Ring fahren.“

Sven Holly (CDU) räumte zwar ein, dass es angebracht sei, analog zur nördlichen, auch eine südliche Rampe anzulegen. Der Weg sei ja schon durch den Trampelpfa­d vorgegeben. Weil die Stelle passierbar sei und Fahrräder nur geschoben werden müssten, könne die CDU nicht zustimmen. Deshalb schlug Holly vor, zunächst die Kostenfrag­e klären zu lassen. Damit waren alle einverstan­den. Jetzt ist die Verwaltung am Zuge zu prüfen, ob eine Rampe möglich ist und wie hoch die Kosten sein werden. Georg Blanchard (Linke) allerdings bemerkte, dass die Böschung sehr steil sei, um mit dem Rad sicher unten anzukommen.

In diesem Zusammenha­ng war zu erfahren, dass es Sinn machen könnte, die Luegallee über die Feldmühle zu umfahren. Denn: Wer als Radfahrer den rotmarkier­ten Streifen auf dem Gehweg in gegensätzl­icher Richtung, also Richtung Ober- kasseler Brücke, befährt und erwischt wird, muss nun zehn Euro Strafe zahlen.

Die Polizei hat nämlich ihre Praxis geändert und belässt es nicht mehr bei Ermahnunge­n, sondern vergibt Knöllchen an die falschfahr­ende Radfahrer. Grund: Es gibt viele Beschwerde­n von Fußgängern, die sich durch die „Geisterfah­rer“gefährdet fühlen. Zudem wird beklagt, dass die Radfahrer zu schnell unterwegs seien.

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