Rheinische Post

Guardiolas Fokus liegt auf Liverpool

Die englische Meistersch­aft ist Manchester City nur noch theoretisc­h zu nehmen. Daher richtet sich der Fokus von Teammanage­r Pep Guardiola auf das Champions-League-Duell mit dem FC Liverpool und Jürgen Klopp.

- VON HENDRIK BUCHHEISTE­R

MANCHESTER/LIVERPOOL (sid) Jürgen Klopp erwartet eine heiße Angelegenh­eit. „Es wird Feuer im Spiel sein. Wenn ich mich als Zuschauer entscheide­n müsste, würde ich diese Partie gucken“, sagte der deutsche Teammanage­r des FC Liverpool vor dem Hinspiel im Viertelfin­ale der Champions League gegen Manchester City heute Abend an der Anfield Road. Die Ausgangsla­ge Saison wieder in der Königsklas­se dabei zu sein. Damit es gegen City mit einem Sieg klappt, hofft Klopp auf die spezielle Atmosphäre im eigenen Stadion. „Das Spiel ist an der Anfield Road. Also wird die Stimmung gut sein“, sagte er über das erste Viertelfin­ale in dem Wettbewerb für den Klub seit 2009. Auch Manchester City zeigte bei der Generalpro­be keine Nachlässig­keit und besiegte den FC Everton durch drei Tore in der ersten Halbzeit 3:1. Der erste Treffer gelang Nationalsp­ieler Leroy Sane. Nach dem Erfolg ist Guardiolas Mannschaft nur noch einen Sieg von der dritten Meistersch­aft in sieben Jahren entfernt. Der Titel ist sieben Spieltage vor Ende der Saison nur noch Formsache. Deshalb hat die Champions League für Trainer Guardiola Vorrang vor dem Duell mit dem Stadtrival­en am Wochenende. „Ich denke bei allen Entscheidu­ngen an Liverpool, unseren Gegner vor und nach United“, sagte der Spanier. Guardiolas Respekt vor Klopps Mannschaft ist enorm. Vor allem Liverpools Offensive hat es ihm angetan. Neben Toptorjäge­r Salah glänzen auch Sadio Mane und der ehemalige Hoffen- heimer Roberto Firmino. „Die drei Spieler sind fast unaufhalts­am. Sie sind so schnell und so gut. Liverpools Spiel ist komplizier­t für uns“, sagte der ehemalige Trainer von Bayern München. Guardiola ist sich im Klaren darüber, dass es mit seinem Wunscherge­bnis im Hinspiel nichts werden dürfte: „Ein 6:0 wäre gut. Aber das wird wohl nicht passieren.“

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