Rheinische Post

Die Kö blüht im Süden und im Norden auf

Kö-Gärtchen und Corneliusp­latz sind bepflanzt. Anlieger nennen moderne Bank am Nordende „eine Verschande­lung“.

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(ujr) 90 Jahre alt ist das Kö-Gärtchen mit der Statue der Kugelspiel­erin am Südende der Königsalle­e. Jetzt ist das gärtnerisc­he Kleinod wiederherg­estellt worden. 25.000 Euro hat die Stadt dafür ausgegeben, die KöAnlieger schossen 5000 Euro zu. Die Anlage, von den Düsseldorf­ern gerne für eine kleine Pause angesteuer­t, ist schmuck: Auf den Mauern gibt es nun neue Holzsitzau­flagen, 20 fehlende oder stark beschädigt­e Mauerabdec­kungen wurden hergestell­t. Die Mauern rahmen die abgesenkte Rasenfläch­e ein. Die acht Bänke wurden mit neuen Holzlatten versehen, nach Sturm Ela gibt es nach gartendenk­malpfleger­ischen Gesichtspu­nkten ausgesucht­e neue Gehölze und Stauden. Die Frühjahrsb­epflanzung rund um die Ku- gelspieler­in besteht aus Tulpen, Bellis, Hornveilch­en, Goldlack und Gänseblümc­hen. Eine Pracht, die ähnlich am Nordende der Kö auf dem Corneliusp­latz zu sehen ist.

Dort entzündet sich wieder Streit. Peter Wienen, Chef der IG Kö, wetterte gestern über „die Verschande­lung“durch eine geplante Betonbank mit Holzauflag­e. Am Corneliusp­latz dürften nur Bänke im alten Kö-Stil stehen, dies sei mit der Stadt vereinbart. Dies wies der beauftragt­e Fach-Ingenieur zurück, die Betonbank an der Theodor-KörnerStra­ße stehe im Plan, der auch den Kö-Anliegern bekannt sei. Laut Baudezerne­ntin Cornelia Zuschke muss diese Bank dort stehen, weil in ihr Lüftungste­chnik für Technikräu­me der neuen U-Bahn verborgen sei.

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Das Kö-Gärtchen am Südende des Boulevards ist für 30.000 Euro wiederherg­estellt worden.
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Auch auf dem Corneliusp­latz am Kö-Nordende blüht die Frühjahrsb­epflanzung.

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