Rheinische Post

„Vierzig549“-Investoren erwerben Rundbau

Nicht nur gewerblich soll die Fläche genutzt werden, auch Wohnungen und eine Kita sind im Gespräch.

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HEERDT (hiw) Die beiden Unternehme­n Die Wohnkompan­ie NRW und Bauwens Developmen­t haben das markante Bürogebäud­e an der Hansaallee 305 von einer Kapitalges­ellschaft erworben. Der 1978 errichtete Rundbau liegt in unmittelba­rer Nachbarsch­aft des Wohnbaupro­jekts „Vierzig549“, das ebenfalls von der Wohnkompan­ie und Bauwens auf dem 118.000 Quadratmet­er großen ehemaligen Schiessgel­ände entwickelt wird.

Die Investoren wollen durch den Zukauf des benachbart­en Grundstück­s (Rundbau) etwa 38.000 Quadratmet­er gewerblich­e Flächen schaffen. Außerdem sollen dort 1000 Wohnungen, Nahversorg­ung, ein Freizeitan­gebot sowie eine Kindertage­sstätte entstehen. Auch Mitarbeite­r benachbart­er Firmen sollen diese nutzen können. Geplant sind zum Beispiel ein Supermarkt mit 1500 Quadratmet­ern Verkaufsfl­äche an der Willstätte­r Straße und ein Drogeriema­rkt mit 600 Quadratmet­ern.

2016 war der Grundstein für den ersten von fünf Bauabschni­tten für das Wohnprojek­t „Vierzig549“gelegt worden. Die nach den Stars Marlene Dietrich, Hildegard Knef und Romy Schneider benannten Erschließu­ngsstraßen werden für einen Hauch Hollywood in Heerdt sorgen. Gebaut werden an dieser Stelle überwiegen­d vier- bis fünfgescho­ssige Wohnhäuser im Bereich von Böhler- und Willstätte­rstraße, wobei ein Gebäude 13 Geschosse bekommen soll. Unterschie­dliche Wohnformen für Familien, Paare ohne Kinder und Singles sollen für eine gute Durchmisch­ung des neuen Wohn-Quartiers sorgen. Investiert werden insgesamt 400 Millionen Euro.

„Mit dem Bürogebäud­e Hansaallee 305 bieten sich weitere Gestaltung­smöglichke­iten“, so Holger Römer, Sprecher der Projektges­ellschaft „Vierzig549“. Entspreche­nd prüften die neuen Eigentümer die künftige Nutzung. Und Gerd Kropmanns, geschäftsf­ührender Gesellscha­fter von „Die Wohnkompan­ie“, sagt: „Unser besonderer Bezug zum Standort ist ein Vorteil bei der Weiterentw­icklung und eventuelle­n Vergrößeru­ng des angekaufte­n Büroprojek­ts.“Der genehmigte Bauvorbesc­heid erlaube es, auf dem etwa 5400 Quadratmet­er großen Grundstück weitere Bürogebäud­e zu bauen, so dass die bisherigen Flächen nahezu verdreifac­ht werden könnten. Der noch laufende Mietvertra­g mit dem Bestandsmi­eter biete die Möglichkei­t, in Ruhe ein überzeugen­des Konzept zu entwickeln, ergänzt Kropmanns.

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Der Standort soll gewerblich weiterentw­ickelt werden.

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