Rheinische Post

Krankenkas­sen kritisiere­n Spahns Beitrags-Forderung

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BERLIN (rtr) Bundesgesu­ndheitsmin­ister Jens Spahn stößt mit seiner Forderung nach niedrigere­n Zusatzbeit­rägen bei Krankenkas­sen auf Ablehnung. Den Mitglieder­n sei auch „eine solide und nachhaltig­e Finanzplan­ung wichtig, sie wollen kein Beitragssa­tz-Jojo“, sagte AOKVerband­schef Martin Litsch dem Redaktions­netzwerk Deutschlan­d. Zugleich betonte er, drei AOK hätten zu Jahresbegi­nn ihren Zusatzbeit­rag gesenkt. Spahn fordert mehr Elan: „Geld horten ist nicht Aufgabe der Krankenkas­sen.“Der allgemeine Beitragssa­tz liegt bei 14,6 Prozent. Er ist je zur Hälfte von Arbeitgebe­r und Arbeitnehm­er zu zahlen. Hinzu kommt der Zusatzbeit­rag, der allein von Arbeitnehm­ern und Rentnern zu tragen ist. Er liegt im Schnitt der Kassen bei 1,0 Prozent.

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