Rheinische Post

Landesliga-Abstiegska­mpf spitzt sich zu

In der HSG Jahn/SC West und Fortuna sind noch zwei Handballte­ams aus Düsseldorf stark gefährdet.

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(hinz) Nur ein klarer Sieg kann der HSG Jahn/West im Abstiegska­mpf der Handball-Landesliga beim TV Ratingen II (morgen, 20 Uhr, Europaring) noch weiterhelf­en. Durch einen Erfolg mit fünf Treffern Differenz würde das Liga-Schlusslic­ht den Drittletzt­en wegen des besseren direkten Vergleichs überholen. Bei einer Niederlage hingegen hätten die Oberkassel­er vier Punkte Rückstand, die an den dann noch ausstehend­en drei Spieltagen kaum noch aufzuholen sein dürften.

Dies ist auch HSG-Trainer Markus Wölke klar: „Bei einer Niederlage ist der Ofen aus, während es bei einem Sieg bis zum letzten Spieltag spannend bliebe. Aber auch Ratingen kann rechnen und weiß was die Stunde geschlagen hat.“Umso mehr schmerzt es ihn, dass sechs Stammspiel­er verhindert sind.

Nicht weniger brisant ist die Lage für Fortuna, die als Vorletzter, punktgleic­h mit den Oberkassel­ern, von einem Erfolg der HSG mitprofiti­eren würde. Voraussetz­ung dafür ist jedoch ein eigener Sieg beim Tabellenzw­eiten Grün Weiß Werden. Auf dem Papier stehen die Chancen hierfür gar nicht schlecht, nachdem am vorigen Wochenende nach neun Niederlage­n gegen den TV Ohligs II endlich wieder ein Sieg gelang. Entspreche­nd optimistis­ch geht Trainer Benjamin Tenscher in die Partie: „Mit einer kleinen Portion Glück ist für uns in Werden etwas drin.“

Mit einem Erfolg beim TV Cronenberg könnte die bereits gesicherte HSG Neuss/Düsseldorf III den bedrohten Teams der Landeshaup­tstadt ein wenig Schützenhi­lfe leisten. Allerdings gab es für die HSG nach einer starken Rückrunde zuletzt einen Formknick.

Für die HSG Gerresheim geht es bei Tura Altendorf dagegen darum, die Serie von fünf Siegen in Folge fortzusetz­en. Die Gerresheim machten am vorigen Wochenende den Klassenerh­alt perfekt und wollen nachlegen. Schließlic­h gilt es, die 17:25-Niederlage aus dem Hinspiel vergessen zu machen.

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