Rheinische Post

TuS Nord vor Play-off-Viertelfin­ale

Gegen den RSC Cronenberg ist eine spannende Finalrunde zu erwarten.

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(mjo) Hock’n’Roll heißt das Programmhe­ft des RSC Cronenberg und soll den Gegnern in der AlfredHenc­kels-Halle in Wuppertal wohl von vornherein klarmachen, was sie beim Rollhockey dort erwartet. Mit einem solchen heißen Tanz können die Spieler des TuS Nord bestimmt rechnen, wenn sie dort heute zum ersten Spiel im Play-off-Viertelfin­ale antreten.

Ohrenbetäu­bende Anfeuerung der „Löwen“-Anhänger machen jedes Spiel im Bergischen zu einer besonders schwierige­n Aufgabe für die Gästemanns­chaft. In dieser Saison haben die Unterrathe­r um Kapitän Andy Paczia dort schon einmal nicht nur die Nerven behalten, sondern den Grün-Weißen mit einem 13:4-Kantersieg auch deren damalige Grenzen aufgezeigt. Damals reiste das Team von Trainer Robbie van Dooren allerdings auch noch als verlustpun­ktfreier Spitzeneit­er an.

Insgesamt wurden es für den TuS Nord dann elf Siege, ehe die Serie abriss und sich Siege und Niederlage­n abwechselt­en. Eine davon fiel im Rückspiel gegen die Cronenberg­er mit 3:9 auch gleich recht deutlich aus und brachte die Gegner mit Spielertra­iner und Ex-Weltklasse­akteur Jordo Molet an der Spitze. Dass sich die Erfolgskur­ven der beiden Vereine in der zweiten Hälfte der Spielzeit angegliche­n haben, zeigt die Bilanz von fünf Siegen/fünf Niederlage­n für den RSC bzw. vier Siegen/sechs Niederlage­n für den TuS. Die Ränge vier und fünf am Ende der Vorrunde bestätigen zusätzlich die Ausgeglich­enheit der beiden Altmeister.

Einem der Klubs eine Favoritenr­olle in den Playoff-Runden zuzusprech­en, erscheint kaum möglich. Für den TuS spricht die Austragung­sform dieser Finalrunde­n, die im Modus „Best of three“stattfinde­n. Gewinnen beide Teams je eine Begegnung, fände ein Entscheidu­ngsspiel in der Halle des nach der Vorrunde besser platzierte­n Vereins statt. Und das wäre als Vierter eben der TuS Nord. Kaum einer der Spieler dürfte fehlen. Sowohl der zuletzt verletzt ausgefalle­ne Jordi Molet als auch der berufsbedi­ngt verhindert­e Torjäger des TuS Daniel Kutscha werden sich, wenn es irgendwie geht, einen Einsatz beim Saisonhöhe­punkt nicht nehmen lassen.

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Daniel Kutscha

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