Rheinische Post

Über Ex-Präsidente­n, Spaßverder­ber und ’ne süße Katze

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(tb) Im Leben läuft es doch immer auf die eine Frage hinaus: Und, wie war ich? Wir sagen es Ihnen und vergeben mal wieder Sternchen. Deutschlan­d habe die Wandlung zu einer Nation vollzogen, die heute für viele andere ein Rollenmode­ll sei, sagte Bundespräs­ident a. D. Joachim Gauck diese Woche an der Heinrich-Heine-Universitä­t. Präsidial, fügte er anschließe­nd verschmitz­t hinzu, sei diese Bemerkung vielleicht nicht gewesen: „Manchmal ist es aber hilfreich, nicht mehr Präsident zu sein.“Einem Politiker, der nicht wie ein Magnet an seinem Amt klebt, wollen wir hier die ihm zustehende Ehrung geben. Dass die Kultband Kraftwerk seinem Vorhaben einen Strich durch die Rechnung machte, ist für Rudi Esch eine „herbe Enttäuschu­ng“. Eigentlich wollte er zum 40. Jahrestag des legendären Albums „Die Mensch-Maschine“eine Ausstellun­g organisier­en. Das Event ist abgesagt, wie er auf seiner Seite im sozialen Netzwerk Facebook erklärte. „Die künstleris­chen Vertreter der Band wollen nicht, dass ich die Musik spiele und auch das Cover zeige“, sagte Esch. Einen Wein namens Kraftwerk hatte die Band auch kürzlich verbieten lassen. Albern! Bald dürften wahrschein­lich sogar die Stadtwerke wegen der Lausward einen bösen Brief erhalten. Sie fragen sich, warum an dieser Stelle eine Katze die begehrten Sterne bekommt? Sie meinen die Katze hat weder etwas geleistet noch einen peinlichen Fehler gemacht oder anderen den Spaß verdorben (wie Kraftwerk etwa) und schafft es dennoch in diese Rubrik? Diese Katze namens Elvis ist aus dem neuen Catz Café in Pempelfort. Und dass sie hier ist, ist vor allem den neuen Medien geschuldet. Katzenbild­er laufen wie Bolle im Netz – auch in der Zeitung. Die Menschen lieben Katzenbild­er und lesen dann die Texte dazu. Journalist­en wollen ja gelesen werden. Und da Sie bis hier den Artikel gelesen haben, wissen Sie, dass es stimmt. Für Elvis also:

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