WomanmitdemRad Pause machen kann
Bei einer Radtour kommt es auch auf die richtigen Zwischenstationen an. Fünf Tipps unserer Redakteure.
Bei einer Radtour kommt es auch auf die richtigen Zwischenstationen an. Fünf Tipps unserer Redakteure.
Volmerswerther Deich Die beiden Bänke, die der Volmerswerther Heimatverschönerungsverein aufgestellt hat, laden zur Rast ein. Der Verein hat neben den Bänken auch einen eigenen Briefkasten aufgestellt.
Der Blick auf den Rhein und die majestätische Fleher Brücke entschädigt für die Anstrengungen während der Fahrradtour. Eine Stele mit vielen Hinweisen klärt auch darüber auf, dass der Stadtteil Vol- merswerth einst eine Insel im Rhein war. Die Insel Volmerswerth wurde 1173 erstmals als Fischereisiedlung als Besitz des Klosters Schwarzrheindorf in einer Urkunde erwähnt, in der der Kölner Erzbischof Philipp von Heinsberg die Privilegien von Schwarzrheindorf bestätigte. Den inselhaften Charakter an dieser Rheinschleife hat der Ort behalten. Aschlöksken Irgendwo zwischen Duisburg und Düsseldorf liegt die Gartenwirtschaft „Aschlöksken“. Sie ist ein beliebter Zwischenstopp für Radfahrer, die am Rhein entlang fahren. Sie zu finden, ist eine Tagesaufgabe, man durchquert ein Wohngebiet. Wenn man aber mit dem Rad am Rhein lang fährt, nach Norden oder Süden, dann kann man sie nicht verfehlen. Die meisten Besucher holen sich in den warmen Monaten einfach eine Flasche Bier an der Gartengaststätte, nehmen sich gratis einen der Stühle und setzen sich direkt auf den Deich. Der Blick ist ein Sinnbild unseres Bundeslandes. Vor einem er- streckt sich malerisch der Rhein. Rechts aber sind in der Ferne die Schlote und Fördertürme der Schwerindustrie der Ruhrgebietsstadt Duisburg zu sehen.
Das Eiscafé Unbehaun an der Aachener Straße 159 hat Kultcharakter – seit 1906 gibt es dieses recht unprätentiöse Lokal, vor dem es regelmäßig Menschenschlangen gibt, so- bald das Wetter einigermaßen schön wird. Die fast immer komplett belegten Fahrradständer in Sichtweite sind ein Zeichen dafür, wie beliebt Unbehaun auch bei den Radlern ist, die zum Beispiel gerade über die Fleher Brücke kamen oder in Richtung Uni fahren. Der Clou: Es gibt nur ganze fünf Eissorten, doch das reicht den Fans. Über Generationen schon wird die frohe Kunde über die exzellente Erfrischung schon fleißig kolportiert.
Trinkbrunnen Stadtwerke Das Unternehmen ist verantwortlich für mehrere Brunnen in der Stadt. Besonders hübsch und heiß begehrt ist der am Lohauser Deich 9. 1955 wurde er gebaut, und geöffnet ist der Brunnen von Frühjahr bis Herbst. Viele Fahrradfahrer machen hier Halt, auch Jogger. Irgendwie nett: Auch für Hunde steht hier ein Wassernapf bereit. In einer kleinen Fontäne sprudelt das Wasser in die Höhe. Das bedeutet: Das Trinken fällt an diesem Brunnen besonders leicht. Kunst gibt es auch: Der Brunnen wurde von dem Bildhauer Bernhard Lohf geschaffen und stellt einen Jungen auf einem Delfin dar.
Peters Biergarten Wer im Düsseldorfer Süden mit dem Fahrrad unterwegs ist, kann am Südstrand des Unterbacher Sees in Peters Biergarten eine Rast einlegen. Er ist nicht nur in den Sommermonaten ein beliebter Treffpunkt. In dem Biergarten finden auch immer wieder LiveKonzerte statt. Zu essen gibt es leckeres vom Grill und kalte Getränke sind eh genug da.