Mops-Retterin und Schauspieler bei der Mops-Ausstellung
(bpa) Die Mops-Mania im Düsseldorfer Keramikmuseum Hetjens geht weiter. Dieses Mal war es Schauspieler Wolfgang Reinbacher, den Direktorin Daniela Antonin im schmucken Palais Nesselrode ihres Museums begrüßte. Das Ensemblemitglied des Düsseldorfer Schauspielhauses, das in Stücken wie „Terror“oder „Die Tage, die ich mit Gott verbrachte“(mit Moritz Führmann) folgte im Hetjens ganz dem Motto des legendären Komikers und Fans dieser speziellen Hunderasse Loriot: „Ein Leben ohne Mops ist möglich, aber sinnlos.“Literarische Kostbarkeiten standen auf dem Programm Reinbachers. Dazu gab es unterhaltsamen Besuch aus dem Süden Deutschlands, denn erneut reiste Mops-Liebhaberin Uschi Ackermann an, die in Düsseldorf dann auch noch ihren 71. Geburtstag feierte. „Mit ihrer Natür- lichkeit und Lebensfreude hatte die Schirmherrin der Meissener Mopsparade bei uns bereits bei der Eröffnung im Februar die Herzen des Publikums erobert“, schwärmte Hausherrin Antonin. Von der rheinischen Herzlichkeit wiederum war die Kommunikationsexpertin und Witwe von Caterer-Legende Gerd Käfer derart angetan, dass sie just an ihrem Geburtstag als Ehrengast zur Präsentation von Schauspieler Wolfgang Reinbacher dazu stieß. Zur Freude des Publikums stimmte die bestens aufgelegte Münchener Society-Lady noch ihren LieblingsRefrain „Alle Möpse beißen, nur der kleine Rollmops nicht“an. Anschließend wurde im kleinen Kreis mit guten Freunden wie Heinz-Richard Heinemann weiter gefeiert. Uschi Ackermann ist übrigens nicht nur eine Stimmungskanone, sie macht sich auch mutig stark für den Tierschutz. So fungierte sie als Lockvogel gegen die Mops-Mafia. In einer dunklen Sackgasse in Neuperlach im Südosten Münchens wartete sie Ende April auf die Verkäuferinnen eines neun Wochen alten Mops-Rüden. Er sollte illegal verhökert werden. Der Hund namens Monkey wurde gerettet, und Ackermann wird es nicht müde, zu betonen, was auch andere Tierschützer bewegt: „Diese illegalen, brutalen Geschäfte werden nur als Ordnungswidrigkeit geahndet.“