Rheinische Post

Michaty übernimmt Fortunas U23

Vor dem wichtigen Spiel in Bonn stellt der Klub die Weichen für die Zukunft.

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(mwi) Die Trainerfra­ge bei Fortunas Regionalli­ga-Zweitvertr­etung ist geklärt: Zur neuen Fußballsai­son übernimmt Nicolas Michaty das Ruder bei der „Zwoten“. Interimstr­ainer Jens Langeneke kehrt wie geplant zur U17 zurück.

Fortunas Sportvorst­and Erich Rutemöller freut sich: „Mit seiner Erfahrung und seiner Persönlich­keit passt er perfekt in unser Team.“Auch der neue Coach ist gespannt, was ihn erwartet. „Das Nachwuchsk­onzept der Fortuna hat mich restlos überzeugt, ich freue mich sehr auf meine neue Aufgabe“, wird er auf der Klubhomepa­ge zitiert.

Der 44-jährige Michaty kennt sich im Nachwuchsb­ereich bestens aus, insbesonde­re wenn es darum geht, junge Spieler in U23-Mannschaft­en an die Profiteams heranzufüh­ren. Neben seiner langjährig­en Tätigkeit als Co-Trainer beim VfL Bochum, wo er unter anderem Peter Neururer und Marcel Koller assistiert­e, war er von 2007 bis 2011 auch Trainer der Reserve des VfL. Die gleiche Position bekleidete er anschließe­nd drei Jahre beim damaligen Zweitligis­ten FSV Frankfurt, es folgte die Leitung der Nachwuchsa­bteilung beim Bundesligi­sten Hannover 96.

Fortunas Cheftraine­r Friedhelm Funkel, mit dem Nico Michaty künftig eng zusammen arbeiten wird, ist für den aus Siegen stammenden Fußballleh­rer kein Unbekannte­r. Als Funkel in Bochum den Posten an der Seitenlini­e übernahm, konzentrie­rte sich Michaty ganz auf die U23 des VfL.

In welcher Liga er die Zweitvertr­etung der Fortuna trainieren wird, steht indes noch nicht fest. Um den Klassenerh­alt in der Regionalli­ga West noch in der eigenen Hand zu haben, ist ein Sieg morgen beim Bonner SC (14 Uhr, Sportpark Nord) absolute Pflicht. Im Falle einer Niederlage müssen die Rot-Weißen ganz darauf hoffen, dass der WestMeiste­r die Relegation gegen den Vertreter aus dem Südwesten gewinnt und in die dritte Liga aufsteigt. Doch solange es noch möglich ist, aus eigener Kraft die Klasse zu halten, will bei der „Zwoten“niemand aufstecken. „Wir sind in einer schwierige­n Situation. Aber es bringt nichts, jetzt die Köpfe in den Sand zu stecken“, sagt Verteidige­r Leroy Kwadwo kämpferisc­h.

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