Ein Nachmittag in Bilks grüner Oase
BILK (nika) Einen Nachmittag in Bilk können Interessierte am Sonntag, 13. Mai, verbringen. Diesmal steht „Bilks grüne Seele – der Volksgarten“im Mittelpunkt, mit Sabine Prüfer und Pfarrerin Konstanze Meschke geht durch die Rabatten. Anschließend wartet ein Imbiss auf die Teilnehmer, in der Friedenskirche wird der Nachmittag mit einem Orgelkonzert beendet. Erwachsene zahlen 12,50 Euro, Familien 25 Euro. Anmeldung per Mail an gemeindebuero@friedenskirche.eu oder unter Telefon 6000150. WERSTEN Bezahlbaren Wohnraum in der Landeshauptstadt zu finden, wird für Normalverdiener immer schwieriger. Für junge Menschen, die eine Ausbildung in Düsseldorf absolvieren und teilweise auch von auswärts kommen, ist es ein nahezu hoffnungsloses Unterfangen. Die Idee, extra für diese Zielgruppe günstigen Wohnraum zu schaffen, geht auf die gemeinsame Initiative des Stadtverbands des DGB und der Düsseldorfer SPD zurück, die sich damit an die Städtische Wohnungsbaugesellschaft ( SWD) wandten. Das sei nun vier Jahre her, erinnerte sich Jürgen Heddergott, Geschäftsführer der SWD, gestern. Weil die Suche nach einem Grundstück erfolglos blieb, sei lange nichts passiert.
An der Langenfelder Straße 6 bis 14 waren bereits vor etlicher Zeit Häuser, die aus den 1930er Jahren stammten, abgerissen worden. Nun wurde dort der Grundstein für ein Gebäudekomplex für 45 Wohnungen und vier Wohngruppen mit 32 Apartments sowie zugehörigen Gemeinschaftsräumen gelegt. Von den Apartments sollen 16 an Auszubildende gehen. „Wir betreten damit Neuland, das dringend betreten werden muss“, betonte Oberbürgermeister Thomas Geisel (SPD) bei der Feier.
Das Angebot für Auszubildende soll dabei als Pilotprojekt dienen und ein Anstoß für Unternehmen sein, sich ebenfalls beim Wohn- raum für den Firmennachwuchs zu engagieren. „Nach Fachkräften zu rufen nutzt nichts, man muss auch etwas tun“, sagt Manfred Abel, Vorsitzender des Awo-Kreisverbands. Der Wohlfahrtsverband wird das Wohnprojekt betreuen und einen Teil der Apartments selbst mieten. Vergeben werden die Azubi-Wohnplätze aber über das Wohnungsamt, das mit Jugend- und Sozialamt sowie der Arge dabei zusammenarbeitet. Die anderen 16 Apartments in den Wohngruppen gehen an geistig behinderte Jugendliche zwischen