Rheinische Post

Ultras wollen zum Stadion radeln

- VON NICOLE LANGE UND PATRICK SCHERER

An diesem Sonntag ist es einmal nicht in erster Linie die Spannung, die die Fans in die Arena und vor die Bildschirm­e treibt. Es ist die reine Freude. Über den Aufstieg und das letzte Heimspiel einer tollen Saison. Einiges gibt es für Fans zu beachten. Die Anreise Die Partie gegen Holstein Kiel beginnt um 15.30 Uhr. Das Spiel ist bereits komplett ausver- kauft – es dürfte sich also für Fans nicht lohnen, auf gut Glück noch zur Arena zu fahren. Wer eine Karte hat, sollte wegen des großen Andrangs rechtzeiti­g anreisen – am besten mit öffentlich­en Verkehrsmi­tteln. Die Rheinbahn verstärkt ihr Angebot zur Arena bereits ab 12 Uhr, die U78 fährt dann zwischen „Hauptbahnh­of“und „Esprit arena/Messe Nord“mit mehr Wagen und in dichtem Takt. In den Spitzenzei­ten vor und nach dem Spiel sind die Bahnen im Fünf-Minuten-Takt unter- wegs. Die Haltestell­e „Mörikestra­ße“wird von 14.30 bis 15.30 Uhr und von 17.15 bis 18.15 Uhr nicht bedient. Kneipen In und vor zahlreiche­n Kneipen kann man das Spiel am Sonntag in der Altstadt und den Stadtteile­n ansehen, wegen des guten Wetters wird dort ein großer Ansturm erwartet. Wer sich einen guten Platz – im Idealfall draußen mit Sonne – sichern will, sollte auch hier lieber früh da sein. Fanszene Seit Jahren ruft die Fanszene der Fortuna zur Fahrradtou­r am letzten Heimspiel der Saison aus. Am Montag veröffentl­ichten die Ultras über die sozialen Medien einen Aufruf, sich am Fortuna-Büdchen am Rhein zu treffen, um von dort aus zur Arena zu radeln. Kurze Zeit darauf zog die aktive Szene der Kieler nach. Der „Block 501“postete einen Flyer, auf dem aufgerufen wurde, in Blau gekleidet nach Düsseldorf zu reisen und sich auf der Ratinger Straße zu treffen. Am Don- nerstag änderten die Düsseldorf­er Ultras dann ihren Aufruf. Nun hieß es, dass man sich um 9.30 Uhr ebenfalls auf der Ratinger Straße vor der Füchschen-Brauerei versammeln werde, um von dort gegen 12 Uhr zum Fortuna-Büdchen zu radeln. Die Kieler mussten daraufhin ihren geplanten Ausflug absagen, der Bereich der Altstadt wird am Sonntag nur für Fortunen zugänglich sein. Die Polizei kann anders nicht die Trennung der beiden Gruppen gewährleis­ten.

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