Rheinische Post

DeutscherM­arkt verträgt noch mehr Schiffe

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(tmn) Tui Cruises hat gerade mit der „Mein Schiff 1“sein neuestes Schiff in Dienst gestellt. 2019 und 2023 folgen weitere Neubauten. Ein Gespräch mit Geschäftsf­ührerin Wybcke Meier. Die alte „Mein Schiff 2“bleibt jetzt länger in der Flotte als ursprüngli­ch geplant und fährt ab 2019 als „Mein Schiff Herz“. Wieso dieser Name? MEYER Wir brauchten einen neuen Namen, weil der Name „Mein Schiff 2“schon durch den nächsten Neubau belegt ist. Die aktuelle „Mein Schiff 2“ist so etwas wie die Mutter der Flotte, deshalb fanden wir den Namen „Mein Schiff Herz“sehr passend. Die Nachfrage nach dem alten Schiff ist weiterhin da? MEYER Auf jeden Fall. Die Gäste machen keine Unterschie­de zwischen den älteren und den neuen Schiffen. Wie sehen die Pläne für die Zeit nach der „Mein Schiff 7“aus, die 2023 in Dienst gehen soll? MEYER Es gibt vor allem Wünsche. Und wie sehen diese aus? MEYER Wir haben festgestel­lt, dass die Nachfrage auch nach den letzten vier Jahren, in denen wir immer ein Schiff in Dienst gestellt haben, weiter gestiegen ist. Der deutsche Markt würde noch mehr Schiffe vertragen. Das ist eine Aussage, die ich vor drei Jahren so vielleicht noch nicht getroffen hätte. Wenn Sie mich also fragen: Klar hätte ich gerne noch weitere Schiffe. Warum setzen Sie beim Neubau 2023 nicht auf das weniger klimaschäd­liche Flüssiggas (LNG)? MEYER Wir hatten LNG sehr wohl in der Überlegung, sind aber zu dem Schluss gekommen, dass es nicht sinnvoll ist, ein einziges Schiff in der Flotte mit LNG zu betreiben. Wir unternehme­n bereits heute sehr viel in Sachen Umweltschu­tz. Wir werden 2023 die jüngste und umweltfreu­ndlichste Flotte haben, auch ohne LNG.

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Wybcke Meier ist Geschäftsf­ührerin von Tui Cruises.

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