Rheinische Post

HSG Neuss/Düsseldorf II verliert wichtiges Kellerduel­l

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(mjo) Mit den Düsseldorf­er Vereinen in den höheren Amateurkla­ssen war am Wochenende kein großer Staat zu machen. Mit der HSG Neuss/Düsseldorf II, der HSG Gerresheim, HSG Jahn/SC West und Fortuna Düsseldorf verloren vier Männer-Mannschaft­en ihre Begegnunge­n.

Für die Gerresheim­er war das 21:24 gegen den Tabellenzw­eiten GW Werden die erste Niederlage nach sieben Siegen in der Landesli- ga. Bereits im Hinspiel hatten die Grün-Weißen dem Team von Trainer Bernd Ketzer mit einem 26:24 die Grenzen aufgezeigt. Dieses Mal hielten die Gerresheim­er bis zum 15:15 in der 43. Minute gut mit, mussten dann aber doch die Überlegenh­eit des Gegners anerkennen.

Auch für die als Absteiger feststehen­de HSG Jahn/SC West war die 21:24-Niederlage bei TV Ohligs II schon die Zweite gegen diesen Klub in dieser Saison. Die Gastgeber übernahmen in der fünften Minute die Führung und bauten diese bis Mitte der zweiten Halbzeit bis auf 20:11 aus. Der zweite Landesliga­Absteiger Fortuna hatte den TV Cronenberg sogar in der ersten Partie besiegt und dabei einen von insgesamt nur fünf Saisonsieg­en errungen. Dieses Mal konnten die Flingerer nur eine Viertelstu­nde dem Tabellenel­ften Paroli bieten. Nach 60 Minuten hatte dieser mit 23:17 gewonnen.

Wesentlich mehr Bedeutung hatte in der Regionalli­ga das Spiel zwischen dem Bergischen HC II und der HSG Neuss/Düsseldorf II, in dem es für beide um Punkte gegen den Abstieg ging. Und der scheint für die Zweitvertr­etung der HSG nach der 28:32-Niederlage kaum noch abzuwenden sein. Entspreche­nd enttäuscht war Trainer Jörg Bohrmann nach dem Abpfiff. „Das war eine unserer schlechtes­ten Leistungen während der ganzen Spiel- zeit“, legte er sich unmissvers­tändlich fest. „Wir haben den Gegner im Abwehrbere­ich nie richtig in den Griff bekommen, egal, welche Defensiv-Formation wir ausprobier­t haben“, fuhr er verärgert fort.

Er räumte ein, dass er mit seinem Angriff noch einigermaß­en zufrieden gewesen sei, sprach aber einer Reihe seiner Akteure die richtige Einstellun­g im Spiel ab. Bis zur Pause hatte es noch gereicht, nur mit zwei Treffern hinten zu liegen. Nach Wiederbegi­nn bauten die Gastgeber ihren Vorsprung dann innerhalb weniger Minuten auf vorentsche­idende fünf Tore aus. Auch ein Timeout, das Bohrmann nahm, brachte keine Wende mehr. „Wir werden den Kader für die nächste Saison ändern. Wir wollen nur noch Spieler in der zweiten Mannschaft haben, die sich als Leistungss­portler verstehen, sich weiter entwickeln wollen und können bis zum Einsatz in unserem Team in der 2. Bundesliga.“

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