Gießelmann denkt auch ans Kleeblatt
Fortunas Linksverteidiger hat großen Anteil am Aufstieg. Am Sonntag will er mit der Meisterschaft das i-Tüpfelchen auf die Saison setzen. Gleichzeitig drückt er seinem Ex-Verein Greuther Fürth im Abstiegskampf die Daumen.
Fortunas Linksverteidiger hat großen Anteil am Aufstieg. Am Sonntag will er das i-Tüpfelchen auf die Saison setzen.
Es dürfte für die Fortuna-Profis gestern nicht ganz einfach gewesen sein, sich aufs Vormittagstraining zu konzentrieren. Während die Spieler auf dem Trainingsplatz neben der Arena unter der strahlenden Sonne ihre Übungen absolvierten, wehten kleine Rauchschwaden mit dem verlockenden Geruch von Grillfleisch über den Rasen. Das muss einfach die Vorfreude aufs Ende der Trainingseinheit erhöht haben. Denn das Fleisch wurde für die Akteure, den Trainer- und Betreuerstab und die Mitarbeiter der Geschäftsstelle zubereitet. Ein gemeinsames Mittagessen zur Feier der erfolgreichen Saison stand auf dem Programm. Vorher äußerte sich Niko Gießelmann aber noch zur abschließenden Aufgabe am kommenden Sonntag (15.30 Uhr) beim 1. FC Nürnberg. Und der 26-Jährige verriet, dass sein Blick dann auch in ein anderes Stadion geht.
Die Ausgangssituation für das Spiel beim „Glubb“ist klar: Ein Sieg bedeutet die Zweitligameisterschaft. Ein anderes Ergebnis bedeutet Rang zwei. „Es wäre natürlich schön, nach so einer Saison noch etwas in den Händen halten zu können und die Trophäe den Fans bei unserer Aufstiegsfeier am Rathaus am Montag zu präsentieren“, sagte Gießelmann. „Das 1A-Ziel haben wir erreicht, aber die Meisterschaft wäre natürlich das i-Tüpfelchen auf der Saison.“
Und der gebürtige Hannoveraner war beim Weg zum 1A-Ziel ein ganz wichtiger Faktor. Mit 3002 Minuten bei 32 Einsätzen war kein anderer Fortuna-Profi in dieser ZweitligaSaison länger auf dem Platz. Nun gilt es, noch den letzten Schritt zu machen. Mehr als 5000 Düsseldorfer Anhänger werden das Team nach Nürnberg begleiten. „Es geht nicht besser bei einem Auswärtsspiel“, sagte Gießelmann, der Siegen gegen