Nachlese zu Internet-Festival
Im Sir Walter debattierte die Digitalwirtschaft über die Zukunft von Netz und Mobilfunk.
(RP) Was kommt nach dem Smartphone? Wie bändigt man Künstliche Intelligenz? Wie ist es in einem Raum mit Star-Unternehmer Elon Musk zu sein? Antworten gab es für mehr als 200 Gäste beim Nachlese-Abend zum Digital-Festival „South-by-Southwest“(SXSW), das im März Zehntausende Kreative in die amerikanische Stadt Austin (Texas) lockte. Seit Jahren hat sich die South-by zu einem wichtigen internationalen Treffpunkt entwickelt.
„Trotz verschiedener Delegationen aus NRW können nicht alle Neugierige am Ende nach Texas fahren“, sagte Veranstalter Lars Terlin- den vom Komkuk der Wirtschaftsförderung. „Deswegen haben wir zusammen mit dem Mediennetzwerk NRW zum ersten Mal alle Daheimgebliebene mit South-by-Reisenden zusammengebracht.“Durch die warmen Temperaturen und dem großen Interesse gab es bei dem Abend im „Sir Walter“alles, was auch die Stimmung in Texas ausmacht: sommerliches Wetter, Gegrilltes vom Foodtruck, lange Schlangen und gute Diskussionen.
Bei einem South-by-Besuch sollte man nicht die ganze Zeit mit den Angeboten deutscher Delegationen verbringen. Die Besucher des Nachlese-Abends bekamen Tipps für die Planung: „Am besten packt man sich das Tagesprogramm nicht zu voll, sondern lässt sich auch etwas treiben“, sagte Ina Schulz vom Musiklabel Unique Records.
Dem pflichteten auch die Journalisten Varinia Bernau von der Wirtschaftswoche und Daniel Fiene von der Rheinischen Post bei, die durch den Abend führten. Das nächste große Ding würde einen in Austin während der South-by schon erreichen. „Vielleicht finden wir das aber auch ganz woanders“, so Rich Scheuß von Tro Music. „Vielleicht müssen wir dafür nicht in die USA, sondern zu einer Konferenz nach China fahren.“