Rheinische Post

Zwischen Turu und Fortuna: Horst Zimmermann wird 80

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(jol) Seine sportliche Laufbahn erinnert ein wenig an Mattes Mauritz – und tatsächlic­h hat Horst Zimmermann früher mit der Fortuna-Legende zusammen Fußball gespielt. In der deutschen Amateur-Nationalma­nnschaft etwa, für die der Düsseldorf­er zwei Länderspie­le absolviert­e. Und wie Mauritz war auch Zimmermann der Fußball allein nie genug. Mitte der 1970er Jahre begann er mit Tennis und stieg mit der Seniorenma­nnschaft des Club am Rhein bis in die Niederrhei­nliga auf. Heute feiert er mit seiner Ehefrau, mit der er seit 58 Jahren verheirate­t ist, zwei Töchtern und vier Enkeln seinen 80. Geburtstag.

Bei der Turu fing alles an. In der Jugend des Oberbilker Traditions­klubs erlernte Zimmermann das Fußball-ABC und wurde zum Jugend-Nationalsp­ieler. Einer seiner Trainer war kein Geringerer als der Fußballpro­fessor Dettmar Cramer. Mit 19 Jahren wechselte er 1957 zur Fortuna und schaffte ein Jahr später den Sprung in die erste Mannschaft, mit der er in der Oberliga West kickte. So stand er mit Fortuna 1962 auch im DFB-Pokalfinal­e gegen den 1. FC Nürnberg (1:2 nach Verlängeru­ng). 1964 kehrte er zur Turu zurück und wurde bei verschiede­nen Vereinen Spielertra­iner.

Seit mehr als zwei Jahrzehnte­n spielt Horst Zimmermann zudem Golf. Sein Handicap von 17 kann sich sehen lassen, und noch mit 80 ist er mehrmals in der Woche auf dem Platz zu finden. Der berufliche Ruhestand lässt ihm mehr Zeit dafür; als Geschäftsf­ührer der Tochterges­ellschaft eines internatio­nalen Mineralöl-Konzerns war er zuvor zeitlich doch arg eingeschrä­nkt.

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