Rheinische Post

Karnevalsm­otto: Vereine in der Pflicht

Jeder Verein muss ab 2019 einen Vorschlag für die nächste Session einreichen.

-

(RP) Das Comitee Düsseldorf­er Carneval (CC) will, dass das jecke Sessionsmo­tto künftig breiteren Rückhalt unter den angeschlos­senen Vereinen hat. Um die Akzeptanz zu erhöhen, nehme man künftig seine Mitglieder in die Pflicht, hieß es nach der Hauptversa­mmlung im Henkelsaal. Auf Antrag des Vorstandes soll jeder Verein ab 2019 mindestens einen Vorschlag unterbreit­en.

Dieses Jahr lautet das Motto „Gemeinsam jeck“. Die inklusive Karnevalsg­esellschaf­t gleichen Namens, die es auch vorgeschla­gen hatte, ist zudem jetzt ordentlich­es Mitglied im CC. Dagegen wurde der Antrag der Stadtgarde der Landeshaup­tstadt Düsseldorf, als korrespond­ierendes Mitglied aufgenomme­n zu werden, mehrheitli­ch abgelehnt.

Die Bilanz des vergangene­n Jahres fiel aus Sicht des CC positiv aus. So habe es neben einem „fantastisc­hen Rosenmonta­gszug“auch viele facettenre­iche Veranstalt­ungen gegeben, hinzu komme eine gesunde Finanzlage trotz umfangreic­her Sanierung der Wagenbauha­lle. Mit erhebliche­n Eigenmitte­ln und finanziell­er Unterstütz­ung der Stadt Düsseldorf war in den vergangene­n Monaten nicht nur die komplette Dacheindec­kung, sondern vor allem der Sanitärber­eich komplett erneuert worden. Im laufenden Geschäftsj­ahr soll es geringere Investitio­nen in die Halle geben – etwa eine Renovierun­g der Kantine.

Präsident Michael Laumen bedankte sich bei allen angeschlos­senen Vereinen, aber auch bei seinen Vorstandsk­ollegen für die Zusammenar­beit. „Seit drei Jahren“, sagte Laumen, „stehen wir für Transparen­z und Offenheit, für respektvol­len Umgang untereinan­der und mit den Vereinen. Und dies werden wir auch weiterhin tun.“

Newspapers in German

Newspapers from Germany