Rheinische Post

Nach Ausbootung von Stadtgarde: CC verteidigt sich

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(arc) Dass bei der Jahreshaup­tversammlu­ng des Comitee Düsseldorf­er Carneval (CC) der Stadtgarde der Landeshaup­tstadt Düsseldorf die Aufnahme als korrespond­ierendes Mitglied verweigert wurde, hat ein Nachspiel. Die Stadtgarde war in diesem Jahr Kooperatio­nspartner der ersten SPD-Sitzung im Haus der Jugend an der Lacomblets­traße. Dass diese „Parteinahm­e“Grund für die Ausbootung war, kann Suchand jedoch nicht bestätigen. „Die Abstimmung war geheim, es gab auch weder eine Aussprache noch eine offene Diskussion zu dem Thema“, so Suchand. Zudem sei es durchaus üblich, dass das CC nicht jedem Antrag auf Mitgliedsc­haft zustimmt. „Normalerwe­ise entscheide­t der Vorstand darüber, in diesem Fall haben wir uns aber dazu entschloss­en, die Hauptversa­mmlung abstimmen zu lassen“, erklärt CCSprecher Hans-Peter Suchand das Procedere. Ergebnis: 30 Karnevalis­ten waren gegen die Aufnahme, nur 20 dafür.

Der SPD-Bundestags­abgeordnet­e Andreas Rimkus, der die Sitzung damals mitmoderie­rte, nimmt es mit Humor: „Die Stadtgarde wird es überleben, davon bin ich überzeugt. Es gibt viele Karnevalsv­ereine in Düsseldorf, die nicht Mitglied im CC sind und trotzdem ihren Spaß beim Feiern haben.“Einen Seitenhieb in Richtung Carnevals Comitee kann sich Rimkus aber nicht verkneifen: „Bei unserer nächsten Sitzung wird auch wieder das Prinzenpaa­r mit dabei sein, das steht fest. Und das CC wird es sicherlich mit großer Freude zu uns entsenden.“

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Andreas Rimkus moderierte die SPDSitzung.

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