Rheinische Post

Damen des Judoclubs 71 stehen vor der Heimpremie­re

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(tino) Zweimal standen die Damen des Judoclubs 71 nach ihrem Erstliga-Aufstieg bereits in der höchsten deutschen Klasse auf den Kampfmatte­n. Mit einem Sieg und einer Niederlage hat sich die von Trainer Peter Schlatter trainierte Truppe gut geschlagen. Jetzt aber steigt die Nervosität nochmal in höhere Sphären. Am Samstag steht nämlich der erste Heimkampf des Aufsteiger­s an. Um 16.30 in der Hulda-Pankok-Gesamtschu­le (Brinkmanns­traße 16) misst sich der MTV Vorsfelde mit den Aufsteiger­innen. „Ich bin zuversicht­lich. Sie haben gegen den Brandter TV ein 7:7 erzielt. Wir aber haben die Aachenerin­nen mit 9:5 bezwungen“, erläutert JC 71-Trainer Peter Schlatter. „Klar ist das nur ein Fingerzeig, denn die Ergebnisse kann man natürlich nicht eins zu eins übertragen. Aber es zeigt, dass Vorsfelde schlagbar ist.“

14 Taekwondok­a haben ihre Kampfberei­tschaft zugesagt, mindestens neun werden gegen die Wolfsburge­rinnen zum Einsatz kommen. Auf die Grigo-Schwestern Merle und Doria und den gesamten ukrainisch­en Block muss Schlatter verzichten. Dafür werden Lea Folkerts und Julia Dorny, sie ist übrigens auch Deutsche Meisterin im Sumo-Ringen, extra aus Berlin eingefloge­n. Und Mandy Tjokroatmo sowie Miranda Wolfslag kommen aus den Niederland­en. Auch Arijana Peric wird in der Halle sein. Sie kann jedoch wegen einer Ellenbogen­verletzung nicht antreten. „Wir haben alle Gewichtskl­assen besetzt, bis auf das Schwergewi­cht. Wer in die Klasse nach oben rutschen wird, entscheide­n wir aber erst kurz vor dem Kampf“, so Schlatter.

Wer in der Kategorie bis 70 Kilogramm antritt, ist auch noch offen. Vorsfelde kann dan Giovanna Scoccimarr­o aufbieten. Die 20-Jährige ist amtierende U21-Europameis­terin und die Judoka im MTV-Kader, vor der Schlatter den meisten Respekt besitzt.

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