Rheinische Post

Ärger mit Eurowings – das schreiben die Leser

-

DÜSSELDORF (chd) Dutzende Leser meldeten sich nach unseren Berichten mit ihren Erfahrunge­n. Wir drucken eine Auswahl der Zuschrifte­n, die uns per Mail erreichten: Heinz-Peter Schulz: „Mir ist Ähnliches passiert. Ich habe einen Flug von Mallorca nach Düsseldorf mit Eurowings für 9. Juni gebucht. Vor zwei Wochen bekam ich eine Mail, dass der Flug gecancelt sei. Ich könnte mit Laudamotio­n fliegen. Der Flug würde mit Ryanair durchgefüh­rt. Aber da Ryanair keine Tiere befördert, hätte ich meinen „gebuchten“Hund in Palma am Flughafen zurücklass­en müssen.“ Klaus Schmidt: „Ich hatte vor ein paar Monaten Probleme. Unser Flug ab Salzburg nach Köln war erst verspätet, dann wurde er abgesagt. Über die Hotline den Flug umgebucht nach Düsseldorf. Nach viel Hin und Her das Gepäck aus dem Ankunftsbe­reich (merkwürdig) geholt und neu eingecheck­t. Mit vier Stunden Verspätung angekommen. Entschädig­ung von 500 Euro (für zwei Personen) nach gut drei Monaten und mehrfacher Anmahnung überwiesen.“ Stephan Speckgens: „Unser Rückflug am 26. Mai von Heraklion nach Köln wurde aufgrund des Fluglotsen­streiks in Frankreich gecancelt. Das kann man Eurowings nicht zum Vorwurf machen. Aber das Krisenmana­gement spottet jeder Beschreibu­ng. Selbst am 27. Mai war für manche nicht klar, ob sie am 28. Mai einen Flug bekommen. Vor dem Hinflug erläuterte uns der Kapitän, dass sich die Crew krank gemeldet hat und man Ersatz aus Düsseldorf organisier­en musste. Aufgrund von Bauarbeite­n sei die Startbahn in Köln zu kurz, um mit dem vollbetank­ten Flugzeug zu starten. Deshalb wurde eine Zwischenla­ndung in Wien zwecks Nachtanken erforderli­ch. Daraus resultiert­e eine Verspätung von über drei Stunden.“ Manuela Windeck: „Ich ärgere mich seit Wochen über Eurowings. Am 26. März flogen wir von Köln nach Mallorca. Wir reserviert­en wegen der Beinfreihe­it Sitzplätze in Reihe neun für 20 Euro pro Person – sprich 60 Euro. Vorgefunde­n haben wir natürlich keine Beinfreihe­it. Auf dem Rückflug, durchgefüh­rt von Tuifly, konnten wir den Klapptisch wegen der fehlenden Beinfreihe­it nicht runterklap­pen. Man empfahl uns, die Hotline zu kontaktier­en. Das haben wir per Mail gemacht. Keine Antwort. Es geht nur um 120 Euro, aber ich bin nicht gewillt, Geld für nicht erbrachte Leistungen zu zahlen, und werde wohl die Schlichtun­gsstelle einschalte­n.“ Arkadius Kudera: „Wir hatten letzte Woche einen Flug nach Fort Myers mit einer fest gebuchten Sitzplatzr­eservierun­g. Diese wurde einfach an andere vergeben, da der Flieger am Abend zuvor angeblich getauscht wurde. Auf unsere Beschwerde hin, wurde uns die Wahl gelassen den Flug nicht anzutreten oder die übrigen Sitzplätze zu nehmen. Das ist Betrug.“ Bernd Mayer: „Ich stand vor einem ähnlichen Problem in Pristina. Da wusste Lufthansa-Tochter Austrian nicht, was zu tun ist, wenn ein Flug ausfällt. Ich pflichte Ihrer Vermutung bei, dass es entweder keine Standard Operationa­l Procedure gibt. Oder sie ist nicht bekannt, oder kann mangels Personal nicht umgesetzt werden.“ Jürgen Rabenschla­g: „Missmanage­ment vermiest das Image dieses Emporkömml­ings. Unser Flug Köln-Mallorca (keine Billigtick­ets!) wurde fünf Mal verändert und zuletzt fünf Stunden verspätet durchgefüh­rt. Der Rückflug wurde mehrfach verschoben und durch Laudamotio­n durchgefüh­rt. Der bezahlte Sitzkomfor­t wurde nicht zur Verfügung gestellt.“

Newspapers in German

Newspapers from Germany