Rheinische Post

Zebra-Verein feiert 25-jähriges Bestehen

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(go) „Vor 25 Jahren wussten nicht mal alle Mediziner, wie man Senologie buchstabie­rt“, sagte Ingrid Resch bei der Jubiläumsf­eier des Vereins zur Förderung der Senologie/Brustklini­k. „Wir traten 1993 an, um die Vorsorgepr­ogramme für Brustkrebs zu verbessern, die Behandlung zu optimieren und Frauen in alle Schritte einzubezie­hen, damit sie mündige Patientinn­en werden“, erzählte sie weiter. Die Anästhesis­tin am Gerresheim­er Krankenhau­s fand damals in Professor Werner Audretsch einen prominente­n Fürspreche­r. Als Operateur war er seiner Zeit weit voraus. „Kollegen erzählten mir, da sei so ein Irrer, der die Brust nicht rigoros amputieren, sondern einen Teil davon erhalten würde“, beschrieb Ingrid Resch und lachte. „Der Irre hatte Recht. Es hat sich seitdem viel getan, die Überlebens­rate der Patientinn­en ist gestiegen.“Audretsch war Ehrengast beim Jubiläum. „Kein Internet kann die persönlich­e Beratung ersetzen“, sagte er, „und dafür besteht nach wie vor ein Riesenbeda­rf“. Er ist noch immer am Marienhosp­ital aktiv. Seine Nachfolger­in als Klinikleit­erin und Chefärztin der Senologie und Brustchiru­rgie ist seit Januar Oksana Möller. Zahlreiche Ärztekolle­gen, Förderer und ehemalige Patientinn­en waren bei der Feier im Beratungsz­entrum „Zebra“(seit 2001 das größte Projekt des Vereins) dabei, darunter der

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Das Netzwerk besteht aus vielen Experten.

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