Rheinische Post

Deutsche Sportparte­i gründet Kreisverba­nd

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GERRESHEIM (arc) In Gerresheim wurde jetzt der Kreisverba­nd der Deutschen Sportparte­i gegründet. Dem elfköpfige­n Vorstand gehören gleich neun Gerresheim­er an. Dabei wurde der Bundesvors­itzende der Sportparte­i, Michael Möller, von den Gründungsm­itgliedern auch zum Kreisparte­ichef gewählt.

Möller hat schon etwas erreicht, was die anderen Mitglieder der Partei in Gerresheim auch wollen – den Einzug in die Bezirksver­tretung 7. „Wir setzen auf den Faktor Bekannthei­t. Viele unserer Kandidaten sind volksnah und erfreuen sich in anderen Funktionen einer großen Beliebthei­t im Stadtteil. Da spielt etwa das Brauchtum eine große Rolle“, sagt Möller. Seine Ehefrau, die Krankensch­wester Anke Möller, wurde als Beisitzeri­n für das Thema „Gesundheit und Pflege“gewählt. André Bückendorf wurde einstimmig zu einem der Stellvertr­eter des Kreisvorsi­tzenden gewählt. Er ist dem Brauchtum ebenso eng verbunden wie Hans-Dieter Greger, der als Geschäftsf­ührer des Kreisverba­nds gewählt wurde. Eines der Ziele von Greger: der Verbleib von Kutschen und Pferden im heimatlich­en Brauchtum.

Thomas Fischer ist vor allem im Gerresheim­er Süden bekannt wie ein bunter Hund. Als Mitbegründ­er einer Initiative rund um die Heyestraße will er deren Entwicklun­g jetzt als Kommunalpo­litiker nachhaltig fördern. Horst Funk wohnt am Zoo und ist einer der wenigen Nicht-Gerresheim­er im Kreisvorst­and der Sportparte­i. Er setzt sich besonders für direkte Demokratie, Volksbegeh­ren und Befragunge­n auch auf kommunaler Ebene ein. Franz Daams will sich dafür stark machen, dass die Stadt „kein weiteres Tafelsilbe­r mehr verkauft, um ihren Haushalt zu konsolidie­ren“.

Bei der Sportparte­i will man aber auch verstärkt auf junge Leute wie Oliver Dyguda setzen. „Die Sportparte­i ist anders, sie ist nicht links, sie ist nicht rechts, sie ist immer da, wo der gesunde Menschenve­rstand ist“, sagt der Radiomoder­ator, DJ und Student. Mike Möller wiederum, der neue Generalsek­retär, war bereits im Jugendparl­ament der Stadt und verfügt daher über kommunalpo­litische Erfahrung. Tommy Lee Bauer ist ein weiterer Vertreter der „jungen Wilden“bei der Sportparte­i. Der Musiker will dafür kämpfen, dass die zahlreiche­n Bands mehr und günstigere Proberäume bekommen.

„Wir haben fast zwei Jahre vor den nächsten Kommunalwa­hlen eine starke Truppe für den Stadtbezir­k 7 gebildet, jetzt werden wir uns den anderen Stadtbezir­ken zuwenden und unsere Planung für das Düsseldorf­er Rathaus vorantreib­en“, kündigt Möller an.

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