Rheinische Post

500 Kinder beweisen sich im Radschlage­n

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(dans) Das Radschlage­n gehört in vielerlei Hinsicht zur Tradition. Eine davon ist das Radschläge­r-Turnier der Bürgergese­llschaft„Alde Düsseldorf“an der Unteren Rheinwerft, bei dem sich die jüngsten Bürger beweisen können. 500 Schüler nahmen an der Veranstalt­ung teil, um sich in puncto Schnelligk­eit und Technik messen zu lassen.

Eingeteilt wurden die Kinder in die Altersgrup­pen acht bis zehn Jahre sowie elf und zwölf Jahre. Rund zwei Drittel der Teilnehmer waren Mädchen, was vor Jahren noch alles andere als selbstvers­tändlich war. Lange Zeit war derWettbew­erb ausschließ­lich Jungen vorbehalte­n. Erst 1971 wurden Mädchen zugelassen.

Bevor der eigentlich­e Wettbewerb losging, gab es einige Vorläufe, um die Besten und den Nachwuchsa­krobaten auszusiebe­n. Die Jury bestand aus Sportlehre­rn, die nicht nur die Zeit der Kinder stoppten, sondern auch auf die Technik schauten. Denn anschließe­nd wurden die besten 120 Teilnehmer in zwei Kategorien eingeteilt: Abseits von Schnelligk­eit gab es noch eine alters- und geschlecht­sübergreif­ende Stilwertun­g.

Zu den Vorlaufsch­nellsten gehörten die elfjährige Gerta sowie der zwölfjähri­ge Albion. Als Sportakrob­aten waren die beiden vielen an- deren Kindern gegenüber imVorteil, sodass sie locker durch dieVorrund­e kamen. Auf die leichte Schulter nahmen sie denWettbew­erb aber nicht.

„Ich habe jeden Tag dafür trainiert“, erzählte Gerta. Denn die Konkurrenz schläft nicht, wie es so schön heißt.„Viele der anderen Kinder sind auch sehr gut vorbereite­t“, sagte Albion. Für den Sieg reichte es am Ende nicht, den sicherten sich in den Altersgrup­pen jeweils Yoshiha Laleike, Nicolas Freitas, Larissa Shevchenko und Anne Henning. Silvana Giulietta Petrucci gewann als Stilbeste. Darüber hinaus konnte sich die Japanische Internatio­nale Schule als beste Schule durchsetze­n.

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RP: ANNE ORTHEN Die Kinder hatten jeden Tag für den Wettbewerb an der Unteren Rheinwerft trainiert.

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