Martinsfreunde Wersten suchen Helfer
Sorgen bereitet der Vorsitzenden vor allem die Finanzierung des Martinszuges Wersten-Zentral.
WERSTEN (T.B.) Hannelore Mansion, Vorsitzende des Vereins „Martinsfreunde Wersten“, hat Sorgen. Sie ist zwar voller Optimismus, dass die beiden Werstener Martinszüge in der „Grünen Siedlung“und „In den Benden“am 9. November ziehen werden. Doch pessimistisch ist die rührige Werstenerin, die die Martins-Tradition bewahren möchte, was den gleichzeitig geplanten Zug in „Wersten-Zentral“angeht. Denn die Martinsfreunde brauchen zwar dringend Helfer für die Sammlung für alle drei Werstener Martinszüge. Vor allem um den Zug in Zentral-Wersten macht sie sich Sorgen. „Dort sieht es mit Spendensammlern leider mau aus,“gesteht sie.
„Wir haben 13 Musikgruppen, das Deutsche Rote Kreuz, drei Pferde und die Polizei vor Ort und müssen die Versicherung bezahlen. Das alles kostet Geld. Und wird nur über Spenden finanziert“, erklärte Mansion, „deshalb benötigen wir dringend Menschen, die freiwillig in Wersten von Tür zu Tür ziehen und Spenden sammeln, damit unsere Tradition erhalten bleibt und auch in Zukunft drei Martinszüge ziehen können.“
Klar ist nämlich, dass es aus Sicherheits- und Organisationsgründen nicht möglich ist, dass die beiden gesicherten Züge noch jene Kinder aufnehmen können, die zu Zentral-Wersten gehören.
Den Gedanken, dass der „Zentral-Zug“ausfallen muss, lässt die aktive Seniorin noch nicht zu. Sie hofft, dass sich spätesten beim Stadtteilfest am 22. Oktober noch Helfer finden, denen die christliche Tradition einen kleinen Zeitaufwand wert ist. Der Lohn: viele strahlende Kinderaugen. Mansion hofft, dass sich aber jetzt schon Eltern melden oder Sportvereine die Sache unterstützen.
Mansion wirbt vor allem um die Unterstützung der Eltern: „Da unsere Mitglieder immer älter werden und mittlerweile oft Ur-Oma- und Ur-Opa-Generation sind, brauchen wir jüngere Menschen im Verein. Am besten aus der Generation de- rer, die kleine Kinder haben. Unser Jahresbeitrag von 6,50 Euro sollte auch von jedem zu schultern sein.“