Staus auf der Luegallee sorgen für Ärger
OBERKASSEL Die Anwohner der Luegallee können erstmal aufatmen. Ab Freitag, 13. Juli, wird die Luegallee in Höhe Teutonen-/Markgrafenstraße wieder zweispurig befahrbar sein. Denn pünktlich zu Beginn der großen Kirmes werden die Bauarbeiten für den Hochbahnsteig am Lueg- platz vorübergehend eingestellt. Das teilte die Verwaltung auf Anfrage mit. Die Sperrung einer Fahrspur sei wegen der Einrichtung von Ersatzhaltestellen notwendig. Die Baustelle soll aber heute geräumt werden. „Die täglichen Staus setzen uns sehr zu“, sagt die Anwohnerin Susanne Faßbeck. „Wir können nicht einmal mehr ein Fenster öff- nen - und das bei diesen Temperaturen.“Sie verstehe nicht, warum es bei einem so großen Bauvorhaben keine umsichtige Verkehrslenkung gebe. Jetzt würden die Autofahrer alle auf der Luegallee auflaufen.
EineWoche lang geht es nun zweispurig über die Luegallee. Danach aber werden die Arbeiten für den Hochbahnsteig wieder aufgenom- men. „Es wird spannend“, wie Stefan Berchter, Bereichsleiter für Infrastruktur bei der Rheinbahn, in der Bezirksvertretung 4 erklärte. Spannend auch, weil vom 3. bis 5. August das erste, von fünf „Sperrwochenenden“naht. Denn während dieser Zeit fahren keine Bahnen über die Baustelle, sondern drehen an den Knotenpunkten Heinrich-Heine-Al- lee und Belsenplatz wieder um. Busse übernehmen den Transfer.
Zu erwarten ist auch, dass es wegen des barrierefreien Umbaus der Haltestelle auf der Luegallee weitere verkehrliche Einschränkungen geben wird. Verkehrsplaner und Rheinbahn haben aber versichert, dass trotz der umfangreichen Bauarbeiten immer ein Fahrstreifen dem Individualverkehr zur Verfügung stehen werde. Das bedeutet, dass die Baustelle auch während des Sperrwochenendes in beiden Richtungen umfahren werden kann. Und zwar jeweils mit einem Schlenker um die Grünflächen herum. 2019 soll dann der Hochbahnsteig in Betrieb gehen. Der Bau soll etwa fünf Millionen Euro kosten.