Hotels und Gaststätten feiern den eigenen Nachwuchs
(elim) Das Gastgewerbe hat mit einer großen Lossprechungsfeier die eigenen Auszubildenden im Düsseldorfer Maritim-Hotel geehrt. Die Veranstaltung wurde von drei der Absolventen selbst moderiert. Der Service bei der Feier wurde von Auszubildenden aus dem zweiten Lehrjahr unterstützt. „Dieses Jahr haben knapp 110 Auszubildende die Prüfung absolviert“, berichtete Giuseppe Saitta, bekannter Gastronom und Vorsitzender des Dehoga. Auf die Frage, ob mehr Frauen oder Männer eine Ausbildung im gastgewerblichen Beruf machen, sagte Thoma Kolaric, Geschäftsführer des Dehoga: „Die Auszubildenden im Gastgewerbe sind überwiegend weiblich. Mein Bauchgefühl sagt mir, dass 60 bis 70 Prozent Frauen sind.“Auch dieses Jahr mussten die Auszubildenden einiges leisten, bevor sie ihre Gesellenbriefe in Empfang nehmen durften. Die Köche mussten zum Beispiel einVier-Gänge-Menü aus einem vorgegebenen Warenkorb kochen. Zu den Berufsbildern der Branche zählen Köche, Kellner, Kaufleute und diverse andere Ausbildungen. Die Auszubildenden verdienen im ersten Lehrjahr 700 Euro brutto, im zweiten 800 Euro und im dritten 900 Euro. Die Fachkräftesicherung ist ein wichtiges Thema für die Betriebe. Durch verschiedene Aktionen wird, teilweise auch im Zusammenschluss, versucht Nachwuchs zu gewinnen, sagt Saitta. Wer früher als Büromitarbeiter Stillarbeit suchte, der zog die Tür hinter sich zu und war für sich. Vielleicht waren da noch ein oder zwei weitere Kollegen, die man durch einen bösen Blick oder wildes Gestikulieren zum Schweigen bringen konnte. Heute ist ein anderer Typus Büro en Vogue: Das Großraumbüro. Mit einer Flut an Unannehmlichkeiten. Das werden viele dieser Tage bestätigen, wo sich der Juli für Urlauber von der besten Seite zeigt, und Düsseldorfs Großraumbüro-Nutzer in Kriege führt. Denn: Einer der Hauptstreitpunkte in Großraumbüros ist die Raumtemperatur. Das bestätigte auch eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa. Gut ein