Rheinische Post

DYC-Segler siegen in Warnemünde

Jan-Philipp Hofmann und Felix Brockerhof­f gelingt endlich der erste Erfolg.

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(tino) Jan-Philipp Hofmann und Felix Brockerhof­f (beide Düsseldorf­er Yachtclub/DYC) haben den Warnemünde-Fluch besiegt. „Wir haben viermal bei der Warnemünde­r Woche Platz zwei im 505er belegt. Diesmal aber haben wir gewonnen“, freute sich Steuermann Hofmann. Daran bestand eigentlich schon nach dem ersten von zwei Regatta-Tagen auf der Ostsee kaum noch Zweifel.

Das DYC-Duo hatte die ersten drei Etappen im 5,05 Meter langen Boot für sich entschiede­n und sich mit der bestmöglic­hen Punktzahl an die Spitze des 19 Boote umfassende­n Feldes gesetzt. Damit lagen die amtierende­n deutschen Meister aus Düsseldorf vor den Lokalmatad­oren Lutz Stengel und Frank Feller, die 2016 Deutsche Meister und 2017 Europameis­terschafts­dritte vor Warnemünde geworden waren.

Am zweiten Tag brauchten Hofmann/Brockerhof­f nur noch einen dritten Platz, um den Gesamtsieg einzufahre­n. Den schafften die Düsseldorf­er direkt im ersten Lauf. Weil sie aber auch noch einen zweiten Platz ersegelten, wurde der dritte Platz das Streicherg­ebnis. „In Warnemünde hat es ganz gut geklappt, aber es war nicht perfekt. Wir hatten auch zu kämpfen. An einigen Stellen waren wir mit unserem Speed nicht zufrieden. Die US-Amerikaner sind schneller“, verrät Hofmann.

In Warnemünde waren keine US-Amerikaner am Start, aber bei der 505er Weltmeiste­rschaft (22. bis 27. Juli) im polnischen Gdynia bei Danzig sind unter den 134 gemeldeten Booten auch einige, die mit „Stars and Stripes“im Segel fahren. „FürWarnemü­nde waren wir gut genug, aber wir müssen nachlegen“, sagte Hofmann. Auch weil der amtierende 505er Weltmeiste­r Mike Holt mit seinem neuen Vorschoter Rob Woelfel über den großen Teich nach Polen jettet. Das Ziel der deutschen 505er-Ranglisten­ersten ist es, unter die Top-Ten zu segeln.

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