Rheinische Post

Wer bekommt wie viel im Alter?

Arbeitnehm­er sammeln Punkte für die Rente, Pensionen orientiere­n sich am letzten Gehalt vor dem Ruhestand. Damit fahren Beamte besser. Allerdings gerät auch ihr System durch die Demografie unter Druck.

- VON ANTJE HÖNING

DÜSSELDORF Die Politik streitet über Flüchtling­spolitik, die Bürger haben andere Sorgen. Als wichtigste Themen für ihre nächste Wahlentsch­eidung nannten Bürger in der jüngsten Emnid-Umfrage: den Kampf gegen Altersarmu­t (79 Prozent) und das Herstellen gleicher Bildungsch­ancen (76 Prozent). Das Thema Altersarmu­t stellt sich vor allem für Generation­en, die ab 2030 in den Ruhestand gehen. Dann kommen auf immer mehr Rentner immer weniger Beitragsza­hler. Auch die Zahl der Pensionäre steigt. Ob man als Arbeitnehm­er oder als Beamter besser fährt, wird sich zeigen. DieVersorg­ungssystem­e funktionie­ren nach anderen Prinzipien.

Pensionen

Besoldungs­stufe Beispiel A3 Oberwachtm­eister A5 Justizvoll­streckungs­assistent A6 Lokomotivf­ührer A8 Gerichtsvo­llzieher A9 Hauptbrand­meister A10 Kriminalob­erkommissa­r A12 Grundschul­lehrer A16 Oberstudie­ndirektor W3 Professor B2 Abteilungs­direktor B8 Regierungs­präsident B11 Staatssekr­etär Grundgehal­t Höchstpens­ion

Gesetzlich­e Renten

Lohn

aus Bund oder Land Endstufe, brutto, pro Monat 71,75 % des Grundgehal­ts, brutto, pro Monat 1) 2) 3) brutto, pro Monat brutto, pro Monat, nach 45 Beitragsja­hren, ohne Betriebsre­nte

4) 5) Gesetzlich­e Rente

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