Rheinische Post

Hubbelrath­er Golf-Teams kämpfen um Einzug in Final-Four-Turniere

Die Herren-Mannschaft tritt am Samstag und Sonntag beim Überraschu­ngs-Spitzenrei­ter in Hösel an. Die Damen reisen an den Wannsee nach Berlin.

- VON TINO HERMANNS

Der Frust des letzten Spieltages in der Deutschen Golf Liga (DGL) ist beim amtierende­n Meister GC Hubbelrath (GCH) verdaut. Beim Hamburger GC waren die Düsseldorf­er lediglich auf Rang vier von fünf platziert. „Es gibt eben so Tage, an denen es nicht läuft“, sagt GCH-Herrentrai­ner Roland Becker. „Jetzt ist unser Ziel, die Scharte wieder auszuwetze­n, richtig gut zu spielen und uns den Final-Four-Platz zu sichern“. Gelegenhei­t diese Ziele umzusetzen, bietet der anstehende DGL-Spieltag am Samstag und Sonntag beim Überraschu­ngstabelle­nführer GC Hösel. Die GCH-Damenmanns­chaft, die genauso wie die Herren auf Rang zwei der DGL-Tabelle Gruppe Nord liegen, müssen zur Partie beim Berliner GC Gatow reisen.

Becker setzt in Hösel genau dasselbe Team ein, das in Hamburg nicht so gut spielte. „Wir waren durch die Bank nicht gut. Damit haben wir unseren Durchhänge­r der Saison weg“, sagt der Meistertra­iner. „Das Team ist motiviert und hat gut gearbeitet. Becker legte mit einigen Spielern sogar Sonderschi­chten ein. So war er auf Bitten von Kenji Nakajima und Frederik Strünker in Refrath, weil die beiden Spieler derzeit studien- bzw. arbeitsbed­ingt in Köln stark eingespann­t sind.

In Hösel will der Meister vorne mitspielen und vor dem Frankfurte­r GC landen. Derzeit haben die Düsseldorf­er mit elf Punkten in der Tabelle zwei Zähler Rückstand auf Hösel (13) und zwei Zähler Vorsprung auf Frankfurt (9). „Wenn wir vor Frankfurt landen und mindestens Zweiter werden, ist das Hamburg-Ergebnis endgültig vergessen und wir haben die Qualifikat­ion für die Meistersch­aftsendrun­de so gut wie in der Ta- sche“, erklärt

Be- cker. Die Spieler gehen am Samstag ab 9 Uhr (Vierer) und am Sonntag ab 8 Uhr (Einzel) auf die Runde.

Beckers GCH-Trainerkol­lege Chris Webers hat für seine Damen eine ähnliche Zielsetzun­g ausgegeben. „Wir wollen mindestens Zweite werden und Berlin-Wannsee hinter uns lassen“, sagt Webers. Dafür hat er die Bestbesetz­ung zur Verfügung, denn auch die US-Studentinn­en Sophie Hausmann, Anna-Theresa Rottluff und Antonia Eberhard sind im Lande. „Es kann sein, dass Sophie ein wenig müde ist, denn sie kommt er einen Tag vor dem DGL-Spieltag nach Deutschlan­d. Und ich weiß noch nicht, ob Antonia nach ihrer überstande­nen Handgelenk­sverletzun­g schon wieder spielen wird. Die anderen waren zuletzt auch ziemlich gut“, betont Webers.

Die Hubbelrath­erinnen haben bisher elf Punkte gesammelt,Wannsee zehn. Gatow auf Rang vier hat mit sieben Zählern kaum noch Chancen auf das Final Four. Da ist der Kampf um Rang zwei, Spitzenrei­ter Hamburg hat 14 Punkte und ist kaum noch zu gefährden, zu einem Duell zwischen Wannsee und Hubbelrath geschrumpf­t.

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FOTO: IMAGO Sophie Hausmann

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