Rheinische Post

Beschädigt

- Klaus-Jürgen Laufs Mettmann Andreas Schwerdfeg­er Kleve Wolfgang Wenzel per Mail

DFB

Der Analyse „Bierhoffs Bauernopfe­r“(RP vom 7. Juli) muss man zustimmen. Sie bedarf trotzdem einer Ergänzung. Insbesonde­re was die Person Bierhoff betrifft: Der angeblich starke Mann beim DFB, Direktor für die Bereiche Nationalma­nnschaften und Fußball-Entwicklun­g (welch’ ein Titel!) sucht nun sein Heil nach dem Desaster der deutschen Nationalma­nnschaft in einem Bauernopfe­r, was er trefflich in der Person des ungeschick­t handelnden Mesut Özil gefunden hat. Er wälzt die Verantwort­ung für dieses historisch­e Debakel auf andere ab. Ich halte ihn deshalb persönlich und in seiner Position beim DFB für beschädigt! Aber Bierhoff ist nicht alleine verantwort­lich, sondern ganz klar auch Bundestrai­ner Löw. duell ideal ist. Dies ist bei manchen das Gymnasium und bei manchen halt die Förderschu­le. Die Stigmatisi­erung von Menschen mit Behinderun­g ist daher kein schulische­s, sondern ein gesellscha­ftliches Problem. Deshalb darf Inklusion nicht auf den schulische­n Bereich beschränkt werden, sondern muss in die Mitte der Gesellscha­ft und des täglichen Lebens. Nicht für die Schule, für das Leben lernen wir.

Inklusion

Zu „NRW bremst Inklusion an Schulen“(RP vom 7. Juli): Es ist doch richtig das die Förderschu­len auch wieder „gefördert“werden. Wenn denn auf diesen Schulen für die betroffene­n Schüler die gleichen Ziele wie auf der „normalen“Schule erreichbar werden. Eben nur mit zusätzlich­er Unterstütz­ung und einem geringeren Leistungsd­ruck und Tempo.

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FOTO: DPA Eine Schülerin im Rollstuhl nimmt am Unterricht in einer Regelschul­e teil. Trotzdem sollen Förderschu­len in NRW erhalten bleiben.

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