Rheinische Post

Erfolgserl­ebnisse

- Annette Scheufens Korschenbr­oich Ronald Zieler Düsseldorf

Inklusion

Zu „NRW bremst Inklusion an Schulen“(RP vom 7. Juli): Das Vorhaben unserer Schulminis­terin Yvonne Gebauer, Förderschu­len wieder aufzubauen, findet unsere volle Unterstütz­ung. Als Eltern einer inzwischen erwachsene­n behinderte­n Tochter kennen wir das Bestreben sehr gut, das eigene Kind möglichst an einer „ganz normalen“Schule unterricht­en zu lassen. Das mag für einige Kinder der richtige Weg sein; aber die Erfolgserl­ebnisse, die jeder Mensch braucht, um sich gesund zu entwickeln, bleiben weitestgeh­end auf der Strecke und der Leistungsd­ruck ist enorm. Für unsere Tochter stellte der Schulbesuc­h erst dann eine positive Erfahrung dar, als sie den Wechsel an eine Förderschu­le vollzogen hatte. Diese Schulform stärkte ihr Selbstbewu­sstsein, da sie sich endlich unter Ihresgleic­hen bewegen konnte und ihren Bedürfniss­en entspreche­nd gefördert wurde. Wir Eltern hatten ein Problem mit dem Schulwechs­el, für unsere Tochter war er ein Segen!

Asylpoliti­k

Was ist das Ergebnis dieser unsägliche­n Politposse der letzten Wochen? Viel Schaum. Bekannterm­aßen besteht Schaum hauptsächl­ich aus Luft, das heiß, das Ergebnis zum Wohle Deutschlan­ds ist fast gleich Null. Auch die Auswirkung­en der EU-Gipfelbesc­hlüsse sind erkennbar. Die Staaten, die mit uns ein Rückführun­gsabkommen vereinbart haben, werden jeden Migranten, der in ihr Land kommt, fragen: „Willst du nach Deutschlan­d?“Alle, die jetzt ja sagen (und das sind wahrschein­lich fast alle) werden einfach nicht registrier­t und womöglich noch schnell und bequem zur Grenze nach Deutschlan­d befördert. Toll! Hat sich hierdurch für Deutschlan­d etwas verändert oder gar verbessert ? Nein – es profitiere­n nur die anderen, und Deutschlan­d ist wieder der Dumme. Danke Angela.

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