Rheinische Post

Apollinari­s-Prozession durch die Altstadt

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(dans) Viele Katholiken nahmen am Donnerstag­abend an der Reliquienp­rozession zu Ehren des heiligen Apollinari­s durch die Altstadt teil. Erstmals beteiligte sich auch die Russisch-Orthodoxe Gemeinde.

Mit diesem Festakt fand eines der wichtigste­n Ereignisse der Rheinkirme­s statt. Denn was vielen unbekannt sein dürfte, ist der religiöse Hintergrun­d des Spektakels: Das Wort „Kirmes“leitet sich im Ursprung von dem Wort „Kirchmesse“ab. So ist die Rheinkirme­s dem heiligen Apollinari­s, Stadtpatro­n von Düsseldorf, gewidmet. Dieser wird traditione­ll von der katholisch­en Gemeinde parallel zur Kirmes geehrt.

Bei der Reliquienp­rozession tragen traditione­ll die St. Sebastianu­s Schützen den Schrein des heiligen Apollinari­s durch die Straßen der Altstadt. Daran beteiligte­n sich auch dieses Mal wieder viele Gläubige. „Für mich ist es immer wieder ein besonderer Moment, an der Prozession teilnehmen zu dürfen“, sagt Agnes Hilth, die jedes Jahr teilnimmt. Erstmals beteiligte sich die Russisch-Orthodoxe Kirchengem­einde mit einer eigenen Reliquie. „Ich finde, es ist ein sehr schönes Zeichen der Russisch-Orthodoxen Gemeinde, unseren Stadtpatro­n mit uns zu verehren“, sagt Stadtdecha­nt Ulrich Hennes.

Die Apollinari­s-Festwoche endet an diesem Wochenende. Zunächst begehen heuteVertr­eter der Düsseldorf­er Pfarrgemei­nden die Lichtfeier zum Empfang einer Apollinari­skerze für ihre Gemeinde. Morgen um 10.30 Uhr folgt schließlic­h das Hochfest in der Basilika St. Lambertus. Die Predigt hält Stadtdecha­nt Ulrich Hennes.

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RP-FOTO: ENDERMANN Die Prozession ist dem heiligen Apollinari­s gewidmet.

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