Rolfes will mit Leverkusen an die europäische Spitze
DÜSSELDORF (sb) Simon Rolfes, neuer Leiter für Jugend und Entwicklung beim Fußball-Bundesligisten Bayer 04 Leverkusen, will den Werksklub zu einem der besten Ausbildungsvereine im internationalen Vergleich formen. „Am Ende ist das Ziel, zu den Top-drei-Klubs in Europa zu gehören, was die Qualität der Ausbildung und Entwicklung unserer Spieler angeht. Nur in der Region, imWesten oder deutschlandweit im Vergleich gut aufgestellt zu sein, reicht nicht. Man konkurriert mit allen“, sagte er unserer Redaktion. Der Ursprung derWerkself soll aber weiterhin das Rheinland sein. „Kai Havertz, Benjamin Henrichs, Gonzalo Castro, Stefan Reinartz sind tolle Beispiele von Spielern, die aus der Region kommen. Das ist die Basis“, betonte der 36-Jährige.
Für die neue Bundesliga-Saison sieht er das Team von Trainer Heiko Herrlich gut gerüstet. „Leverkusen hat immer den Anspruch, oben mitzuspielen und daran wird sich auch nichts ändern. Das ist auch unsere Ambition für den Jugendbereich. Wir bilden nicht für den Tabellenzwölften der Bundesliga aus, sondern für ein Team mit internationalem Anspruch.“Als potenzielle Überraschungsmannschaft für die Spielzeit hat der 26-fache Nationalspieler den VfB Stuttgart auf dem Zettel. „Sie haben sich gut verstärkt. Mit Michael Reschke macht dort ein ehemaliger Leverkusener gute Arbeit. Die Stuttgarter können einen Sprung nach vorne machen.“