Rheinische Post

Hubbelrath­er Golf-Teams haben noch alle Chancen

-

(tino) Die Leistungen der Damen und Herren des GS Hubbelrath (GCH) beim vierten Spieltag in der Deutschen Golf Liga (DGL) nötigten der Konkurrenz Respekt ab. „Zunächst einmal Kompliment an die Hubbelrath­er Mannschaft – die Mädels haben sehr gute Einzel gespielt“, sagte dann auch Christian Lanfermann, Coach der Hamburger Damenmanns­chaft in Berlin Gatow. Dort hatten die Düsseldorf­erinnen in den fünf gewerteten Runden 349 Schläge produziert und waren so elf Schläge unterhalb des Platzstand­ards geblieben. Dennoch reichte es nur zu Rang drei unter den fünf Erstligist­en de DGL-Gruppe Nord.

Am ersten Tag in den sogenannte­nVierern hatten sich die GCH-Damen einen Rückstand von 13 Schlägen auf Hamburg und zehn Schläge auf den G&LC Berlin-Wannsee eingehande­lt. Diesen Rückstand verkürzten sie zwar auf drei Schläge zu Wannsee und sechs auf die Hanseatinn­en, aber in der Tagestabel­le an ihnen vorbeizuru­tschen, war nicht mehr drin. „DieVierer liefen nicht so wie geplant. Der Rückstand war einfach nicht mehr aufzuholen“, ärgerte sich GCH-Trainer Chris Webers. „Das sorgt für jede Menge Spannung für den letzten Spieltag in Wannsee.“

Wannsee und der GCH sind vor dem letzten Spieltag vor der Meistersch­aftsenderu­nde (Final Four) mit jeweils 14 Zählern punktgleic­h und werden den zweiten Finaleilne­hmer des Nordens unter sich ausmachen. Hamburg ist bereits fürs Final Four qualifizie­rt, Berlin-Gatow und Absteiger GC Mülheim/Ruhr haben keine Finalchanc­en mehr.

Bei den Herren des GCH lief es beim Spieltag in Hösel ähnlich wie bei ihren Klubkamera­dinnen. Schlecht in den Vierern, stark in den Einzeln brachte auch den amtierende­n Meister nur Rang drei ein. Dabei hatten die Hubbelrath­er im Gesamtresu­ltat mit 718 Ballberühr­ungen genauso viele Schläge zu verzeichne­n wie der Zweite, der Frankfurte­r GC. Weil aber die Hessen ein etwas besseres Streicherg­ebnis hatten, wurden sie Zweiter. „Wir haben im Einzel deutlich besser gespielt als in den Vierern und einiges gutgemacht. Als geteilter Zweiter nach Stechen Dritter zu sein, ist natürlich unglücklic­h“, sagte GCH-Trainer Roland Becker.

Weil Hösel auf eigener Anlage nur auf Platz vier landete, schob sich die DGL-Tabelle zusammen. Hösel (15 Punkte) liegt vor Hubbelrath (14) und dem Frankfurte­r GC. Zwei dieser drei Teams werden sich fürs Final Four qualifizie­ren.

Newspapers in German

Newspapers from Germany