Rheinische Post

Yachtclub rutscht auf den vorletzten Platz ab

Die Regatta in Travemünde lief enttäusche­nd. Noch bleiben drei Wettkämpfe für den Klassenerh­alt.

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(tino) Bei der Meistersch­aftsregatt­a der ersten Deutschen Segelbunde­sliga (DSBL) in Travemünde auf der Ostsee lief es für den Düsseldorf­er Yachtclub (DYC) nicht wie erhofft. Platz zwölf oder besser hatte sich der einzige Segel-Erstligist aus NRW als Zielvorgab­e gesetzt. Nach den 16Wertungs­läufen für jeden der 18 Erstligist­en stand für den DYC lediglich Rang 17 auf der Anzeigetaf­el. Das ließ die Düsseldorf­er auch in der DSBL-Gesamttabe­lle auf den vorletzten Platz abstürzen. Bis zu Rang 14, dem ersten Nichtabsti­egs- platz, fehlen dem DYC sechs Punkte.

„Wir stehen mal wieder mit dem Rücken zur Wand. Aber das ist für uns ja nichts Neues.Wir müssen und werden uns etwas einfallen lassen, um noch auf einen grünen Zweig zu kommen“, erklärt der Sportliche Leiter des DYC-Ligateams Jan-Philipp Hofmann.„Ich bin immer noch zuversicht­lich, dass wir uns in den letzten drei Regatten den Klassenerh­alt sichern werden.“

Die DYC-Crew warf auf der Ostsee vor Travemünde in einigen der insgesamt 16 Rennen pro Bundesliga- team unnötigerw­eise einige Plätze über Bord. Diese Punkte fehlten den Düsseldorf­ern am Ende. Besonders ärgerlich: Zwischen dem Seglervere­in Itzehoe (64 Punkte) auf Platz 13 und dem DYC (66) als 17. liegen gerade mal zwei Zähler. Beim Start hatte der DYC Probleme und fuhr sechsmal zu früh über die Startlinie. Das zog jeweils die sogenannte­n „Kringel“nach sich. Als Kringel werden Strafen bezeichnet, bei denen man eine 360 Grad Drehung fahren muss. Da waren die Konkurrent­en auf und davon.

Dass der DYC auch in der Besetzung Nils-Henning Hofmann, Patrick Treichel, Alexander Swade und Hendrik Lenz Bundesliga­niveau besitzen, beweisen die beiden Siege in den Läufen neun und zehn.

Jetzt müssen die erfahrener­en aus dem DYC-Ligakader die Verantwort­ung übernehmen und den Club zum Klassenerh­alt segeln. Vom 24. bis 26. August gibt es auf dem Wannsee in Berlin die nächste Chance. Dann will der DYC endlich anfangen, sich aus dem Tabellenke­ller emporzuarb­eiten.

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