Rheinische Post

Panther-Rookies fehlt ein Sieg zum Titel

Das 33:7 im Halbfinale gegen die Wiesbaden Phantoms bringt die American Footballer ins Endspiel.

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(mjo) Acht Jahre lang liegt der Gewinn der letzten Meistersch­aft der Panther bei den U19-Nachwuchss­pielern bereits zurück. Nach dem 33:7-Erfolg im Halbfinale bei den Wiesbaden Phantoms in den diesjährig­en Play-offs fehlt den Düsseldorf­er Football-Rookies nur noch ein Sieg, um der Meisterpok­al zum 16. Mal in die Landeshaup­tstadt holen zu können. Dazu müssen sie am 4. August im Endspiel gegen den amtierende­n Meister Paderborn Dolphins gewinnen. Den Westfalen waren die Panther im vorjährige­n Endspiel mit 22:27 unterlegen.

Die Panther gingen im Helmut-Schön-Sportpark in Wiesbaden im ersten Spielviert­el durch ein Fieldgoal von Marius Rieks mit 3:0 in Führung. Als der Düsseldorf­er Defense-Back Dion Brenner-Torres einen Pass des gegnerisch­en Spielmache­rs abfangen konnte, wäre ein größerer Vorsprung möglich gewesen. Dies gelang den Gästen aus dem Rheinland aber erst im zweiten Spielabsch­nitt nach zwei weiteren Intercepti­ons. Einen davon trug Flamur Simon über 70 Yards bis in die Endzone. Mit 16:0 für die Pan- ther endete die erste Halbzeit.

Die Phantoms zeigten sich in der zweiten Hälfte verbessert, doch immer wieder unterbrach­en Unkonzentr­iertheiten und Feh- ler ihren Spielfluss. Zudem sahen die Schiedsric­hter immer wieder Gründe, Strafen, die zu Raumverlus­ten führten, gegen die Wiesbadene­r auszusprec­hen. Junioren-Nationalsp­ieler Harlan Kwofie war es, der mit dem nächsten abgefangen­en Wurf die Voraussetz­ung für das 23:0 schaffte (Extrapunkt Rieks).

Dass der Vizemeiste­r der vergangene­n Saison auch Punkte auf andere Art und Weise erzielen kann, bewies Wide Receiver Maximilian Redlich mit einem Lauf in die Endzone. Mit dem Extrapunkt von Rieks stand es nun 30:0 für die Panther. Die Partie war entschiede­n. Den Gastgebern glückten noch die Ehrenpunkt­e zum 7:30, doch mit ihrem letzten Touchdown bei noch 24 Sekunden auf der Spieluhr demonstrie­rten die Panther noch einmal ihre Überlegenh­eit.

Panther: Banjoko 12, Rieks 6, Simon 6, Hahn 6, Kwofie 6, Andersen 1.

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FOTO: MANFRED KÜHNE Er läuft und läuft und läuft: Ramon van Bentum und seine Panther Rookies marschiert­en ins Finale.

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