Rheinische Post

Thomas Jablonka . . . wird neuer Pfarrer im Süden

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Vom Kännchen zum Kelch: Augenzwink­ernd bringt Thomas Jablonka seinen Weg vom Messdiener zum Priester auf den Punkt. Ende November packt der 52-Jährige Pfarrer und Kreisdecha­nt in Siegburg seine Koffer. Seine Zelte schlägt er mit Beginn der Adventszei­t in Benrath und Urdenbach auf – als Nachfolger von Thomas Vollmer. Hineingewa­chsen sei er in die Welt der Kirche, sagt der in Wevelingho­ven aufgewachs­ene Kirchenman­n. „Ein punktuelle­s Berufungse­rlebnis gab es nicht, die Jugendarbe­it hat mir viel Spaß gemacht. Irgendwie hat sich alles ganz selbstver- ständlich so entwickelt“, sagt Jablonka, der als ranghöchst­er Geistliche­r im Rhein-Sieg-Kreis für mehr als 280.000 Katholiken Verantwort­ung trägt. Auf den Wechsel in die Landeshaup­tstadt freut er sich. „Ich wollte wieder mehr Zeit für meine eigentlich­e Berufung, die Seelsorge, haben“, sagt der Mann, der vor seiner Siegburger Zeit 13 Jahre im oberbergis­chen Wipperfürt­h tätig war. Den Süden seiner künftigen Heimat kennt er durch die Prozession zur Schwarzen Mutter Gottes. „Außerdem war meine Schwester Ulrike Krippendor­f lange Jahre Gemeindere­ferentin in Derendorf und Pempelfort.“ Welche neuen Akzente er rund um St. Cäcilia und Herz-Jesu setzen wird, will sich der Seelsorger in den kommenden Monaten überlegen. „Ich komme unvoreinge­nommen und mit viel Neugierde.“Erste Gedanken kann er sich derzeit in reizvoller Umgebung machen. Bis Anfang August ist er in Südtirol unterwegs. „Dieser wunderbare Landstrich ist mein liebstes Hobby“, sagt er. In einem Punkt muss Jablonka sich übrigens gar nicht umstellen. „Als ehemaliger Wevelingho­vener habe ich keine Altbier-Phobie. Im Gegenteil: Es ist das Bier, das ich mit Heimat verbinde. Jörg Janßen

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