Blackbear kauft neue Immobilien
Düsseldorfer Investment-Unternehmen sichert sich weitere Gebäude in Friedrichstadt und Stadtmitte.
Das Düsseldorfer Unternehmen Blackbear Real Estate hat sich die Gebäude Herzogstraße 89 bis 91 sowie Oststraße 119 gesichert. Beide Häuser liegen in guten B-Lagen – außerhalb des begehrten und teuren Central Business Districts, aber zentrumsnah und gut erreichbar. „Das ist der Bereich, auf den wir uns konzentrieren“, sagt Robert Kellershohn, geschäftsführender Gesellschafter bei Blackbear.
Die Idee des selbst an der Herzogstraße ansässigen Unternehmens ist es, Gebäude nicht zu vernichten und„aus der Retorte“wieder aufzubauen. Stattdessen wolle man etwa das Areal in Friedrichstadt sensibel weiterentwickeln und dabei seinen Charakter erhalten, sagt Kellershohn. Geprägt wird es momentan von einem Ärztehaus, Büros und einer mehr als 3000 Quadratmeter großen Lager- und Archivfläche, auf der in den vergangenen Jahrzehnten Versicherungsakten lagerten. Blackbear will die Lagerräume zu Büros machen. „Wir haben hier eine der seltenen Möglichkeiten, in absoluter Innenstadtlage individuelle und großzügige Bürolofts zu schaffen“, sagt der geschäftsführende Gesellschafter UweWiller. Poten- zielle Mieter sehen die Experten in der Kreativbranche: Man sei mit der Wirtschaftsförderung im Austausch darüber, wie dort ein Highlight für die Kreativ- und Startup-Wirtschaft geschaffen werden könnte.
Das Gebäude an der Oststraße liegt in direkter Nachbarschaft des Stammhauses der Brauerei Schumacher und wird aktuell zum Wohnen genutzt, im Erdgeschoss befinden sich zwei Geschäfte. Auch hier soll sensibel mit dem Charakter des Hauses umgegangen werden.
Blackbear hat in den vergangenen fünf Jahren ein Transaktionsvolumen von rund 200 Millionen Euro im Wirtschaftsraum Düsseldorf verantwortet und gewerbliche Mietverträge über rund 40.000Quadratmeter geschlossen. Zu den bekanntesten Objekten dürfte die Heinrich-Heine-Allee 1 zählen, deren bekannteste Mieterin die Altstadtwache der Polizei ist.