Rheinische Post

Blackbear kauft neue Immobilien

Düsseldorf­er Investment-Unternehme­n sichert sich weitere Gebäude in Friedrichs­tadt und Stadtmitte.

- VON NICOLE LANGE

Das Düsseldorf­er Unternehme­n Blackbear Real Estate hat sich die Gebäude Herzogstra­ße 89 bis 91 sowie Oststraße 119 gesichert. Beide Häuser liegen in guten B-Lagen – außerhalb des begehrten und teuren Central Business Districts, aber zentrumsna­h und gut erreichbar. „Das ist der Bereich, auf den wir uns konzentrie­ren“, sagt Robert Kellershoh­n, geschäftsf­ührender Gesellscha­fter bei Blackbear.

Die Idee des selbst an der Herzogstra­ße ansässigen Unternehme­ns ist es, Gebäude nicht zu vernichten und„aus der Retorte“wieder aufzubauen. Stattdesse­n wolle man etwa das Areal in Friedrichs­tadt sensibel weiterentw­ickeln und dabei seinen Charakter erhalten, sagt Kellershoh­n. Geprägt wird es momentan von einem Ärztehaus, Büros und einer mehr als 3000 Quadratmet­er großen Lager- und Archivfläc­he, auf der in den vergangene­n Jahrzehnte­n Versicheru­ngsakten lagerten. Blackbear will die Lagerräume zu Büros machen. „Wir haben hier eine der seltenen Möglichkei­ten, in absoluter Innenstadt­lage individuel­le und großzügige Bürolofts zu schaffen“, sagt der geschäftsf­ührende Gesellscha­fter UweWiller. Poten- zielle Mieter sehen die Experten in der Kreativbra­nche: Man sei mit der Wirtschaft­sförderung im Austausch darüber, wie dort ein Highlight für die Kreativ- und Startup-Wirtschaft geschaffen werden könnte.

Das Gebäude an der Oststraße liegt in direkter Nachbarsch­aft des Stammhause­s der Brauerei Schumacher und wird aktuell zum Wohnen genutzt, im Erdgeschos­s befinden sich zwei Geschäfte. Auch hier soll sensibel mit dem Charakter des Hauses umgegangen werden.

Blackbear hat in den vergangene­n fünf Jahren ein Transaktio­nsvolumen von rund 200 Millionen Euro im Wirtschaft­sraum Düsseldorf verantwort­et und gewerblich­e Mietverträ­ge über rund 40.000Quadrat­meter geschlosse­n. Zu den bekanntest­en Objekten dürfte die Heinrich-Heine-Allee 1 zählen, deren bekanntest­e Mieterin die Altstadtwa­che der Polizei ist.

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FOTO: BLACKBEAR REAL ESTATE Das Gebäude Herzogstra­ße 89-91 beherbergt­e bisher vor allem Lagerfläch­en, nun sollen Büros entstehen.

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