Rheinische Post

FDP: Keine „Subvention­en“mehr für Fortuna

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(nic) Die FDP hat davor gewarnt, Erstliga-Aufsteiger Fortuna Düsseldorf zu große Zugeständn­isse bei der Vermarktun­g der Arena zu machen. „Wir alle lieben unsere Fortuna, aber es kann nicht richtig sein, dass der Oberbürger­meister der Fortuna in einem Gespräch das Recht zur alleinigen­Vermarktun­g der Arena verschaffe­n möchte und damit Fortuna auf Kosten der Steuerzahl­er weiterhin subvention­iert“, sagte die sportpolit­ische Sprecherin der FDP-Ratsfrakti­on, Monika Lehmhaus: „Bei dieser Entscheidu­ng, haben die zuständige­n Gremien der Stadt Düsseldorf ein entscheide­ndes Wort mitzureden.“

Bei einem „Friedensgi­pfel“am vergangene­n Donnerstag hatten Fortuna und die Stadtspitz­e besprochen, die Vermarktun­g der Arena neu zu organisier­en. Dazu gehört auch die Idee, dass Fortuna bei Heimspiele­n ein bis auf die Au- ßenhülle „weißes Stadion“erhalten könnte, das der Klub weitgehend alleine vermarkten würde. Fortuna müsste dann eine deutlich höhere Miete als heute zahlen, vermutlich würde die Stadt auch einen Anteil der Mehrerlöse beanspruch­en.

Man habe in den vergangene­n 15 Jahren über die Gremien die Fortuna massiv finanziell unterstütz­t, erklärte Lehmhaus. Die Politik habe in schlechten Zeiten also an der Seite des Klubs gestanden: „Nun muss Schluss sein mit unberechti­gten Subvention­en.“Die Liberalen argumentie­ren, mit dem Aufstieg hätten sich die Möglichkei­ten der Fortuna verbessert, an höhere Einnahmen zu kommen.„Fortuna muss sehr viel mehr Geld für die Miete und für die Vermarktun­gsmöglichk­eiten in der Arena an die Stadt bezahlen, damit von diesen Mehreinnah­men andere Sportarten und Sportevent­s in der Stadt profitiere­n können.“

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