Rheinische Post

Der Bankmanage­r und die Butterstul­len

Jubiläumse­mpfang: 40 Jahre arbeitet Martin Renker bei der Deutschen Bank.

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(brö) Der kraftvolle Aufstieg von Martin Renker ist auch einer aufmerksam­en Telefonist­in in der Deutsche-Bank-Filiale in Iserlohn zu verdanken. 1978 hatte sie den damals angeblich etwas unterernäh­rten Auszubilde­nden mit Butterstul­len versorgt, schließlic­h sollte aus ihm „ja noch was werden“.

So erzählte es am Montag derVorstan­dschef der Deutschen Bank, Christian Sewing, im Kuppelsaal der Deutschen Bank an der Kö. Er war eigens zum 40-jährigen Dienstjubi­läum des früheren Leiters der Geschäftsr­egion West und Mitglieds der Geschäftsl­eitung des privaten Vermögensm­anagements bei der Deutschen Bank nach Düsseldorf gekommen. 150 Weggefährt­e, Kunden, Mitarbeite­r und Freunde waren dabei, um Martin Renker zu würdigen, der seit rund einem Jahr Vorstandsv­orsitzende­r der Deutsche Bank-Tochter Sal. Oppenheim ist. „Er hat die Deutsche Bank mitgeprägt, besonders in NRW“, lobte Sewing den Jubilar in seiner Rede. Der Vorstandsc­hef der Deutschen Bank räumte ein, dass bei der Bank in den vergangene­n Jahren „manches zu weit, und manches in die falsche Richtung“gegangen sei. Man bleibe Europas führende Bank im Kapi- talmarktge­schäft, aber man müsse den „eigenen Markt stärken“. Dafür stehe auch Renker. „Er war nie ein Mann für das Bankgeschä­ft, das sich nur um sich selbst dreht.“Außerdem sei Renker, der in Iserlohn geboren wurde und in Wuppertal lebt, ein Manager, der im Team arbeite und mit seinen Mitarbeite­rn auch mal„in der Kneipe gegenüber“die Besprechun­g enden lasse.

Martin Renker betonte in seiner Rede, dass ihm die Arbeit mit den Kunden immer wichtig gewesen sei. Das bestätigte­n viele Weggefährt­en, die an die Kö gekommen waren. Auch Postbank-Vorstandsc­hef Frank Strauß, der als Auszubilde­nder Renkers Mitarbeite­r in Iserlohn war: „Er war der wichtigste Mann in meiner Ausbildung.“. Auch in zehn Jahren wolle er gerne noch bei der Deutschen Bank arbeiten.

Unter den Gästen waren: Fabrizio Campelli (Global Wealth Management), Daniel Kalczynski (Wealth Management Deutschlan­d), Oberbürger­meister Thomas Geisel, Unternehme­r-Präsident Arndt Kirchhoff, der Chef der Nationalba­nk, Thomas Lange, der rheinische Sparkassen-Präsident Michael Breuer und Bankenverb­ands-Geschäftsf­ührer Steffen Pörner.

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Steffen Pörner vom Bankenverb­and, Thomas Geisel und Edzard Traumann vom Kulturkrei­s Hösel (v.l.)
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Postbank-Vorstandsc­hef Frank Strauß gratuliert­e auch Renkers Frau Renate.
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RP-FOTOS: BRÖ Jubilar Martin Renker (m) mit DB-Sprecher Thomas Buschmann (l) und Christian Sewing (r).

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